Vorsätze und so
Gute Vorsätze zum Jahreswechsel habe ich mir schon lange abgewöhnt. Ich reduziere den Fleischkonsum und will ihn noch weiter reduzieren, aber das schon seit November oder so. Im bezug auf das Hinterzimmer habe ich allerdings beschlossen, die Strickliste weiterzuführen. Damit habe ich letztes Jahr bei Gründung der Ravelry-Gruppe 13aus13 (siehe hier) begonnen und es hat sich als sehr sinnvoll erwiesen. Ich schreibe mir auf eine Liste (ein simples Word-Dokument), was ich in nächster Zeit stricken will und aus welcher Wolle, die ich im Bestand habe. Die Liste kann natürlich jederzeit abgeändert werden; der Hauptzweck ist, ständig im Blick zu haben, was an Material vorhanden ist und wofür ich es gekauft habe. So vergesse ich nicht, dass ich noch gute 800 Gramm Wollmeisen in Sockenwollstärke hier liegen habe, zum Teil seit über zwei Jahren, und überdies weiß ich ziemlich genau, was ich damit machen will. Dazu kommt noch einiges an Wollmeise Lace und an handgefärbter Cobweb, die ebenfalls fest verplant ist. Solange ich diese wunderschönen, hochwertigen Garne nicht verarbeitet habe, hat es keinen Sinn, neue Wolle zu kaufen.
Es sei denn, man schiebt etwas Dringendes dazwischen und braucht dafür neue Wolle. So war es bei meinem Schwiegermuttertuch:
Design: Christine Ebers
Schwiegermama (sie ist fast 88) hat vor Jahren mal eine Zopfmusterjacke von mir gestrickt bekommen. In letzter Zeit habe ich sie ein paarmal mit einfach um die Schultern gehängter Jacke gesehen - einfach so, damit die Schultern etwas warm sind. Das brachte mich auf die Idee, ihr ein Schultertuch zu stricken. Natürlich will Schwiegermama kein dramatisches Lacemuster tragen und schon gar keine irren Farbverläufe; es soll schön schlicht, warm und kuschlig sein, aber auch kein Omagrau, sondern in einer schönen, freundlichen Farbe. Der Pflegeleichtigkeit halber ist es Sockenwolle: Denimblau von Regia.
Und was für die Farbe gilt, sollte auch für den Entwurf gelten: nichts Auffälliges und allzu Elaboriertes, aber trotzdem pfiffig. Das Tuch Henriette von Christine Ebers war genau das, was ich suchte. Ich hatte es in wenigen Tagen fertig. Das Besondere daran ist der Abschluss mit der kleinen Knopfschleife.
Eine Auftragsarbeit, die ich zwischendurch noch abzuleisten hatte. war das Stulpenpaar für meine Freundin Christiane:
Design: Jacqueline van Dillen
Ich habe diese Stulpen zweimal gestrickt. Das erste Paar war zugleich das letzte Projekt für die 13aus13-Gruppe, also mein letztes Projekt aus 2013, und stammte aus dem Buch "60 More Quick Knits" von Jacqueline van Dillen. Als ich die Stulpen bei Facebook vorzeigte, fragte mich Christiane sofort, ob ich ihr ähnliche stricken könnte. Die Blümchenapplikationen sind übrigens im Original nicht vorgesehen, aber ich wollte schon lange Stulpen mit Applikationen machen. Auf diesem Gebiet denke ich in Zukunft noch weiter zu experimentieren.
Da ich in diesem Winter, ebenso wie im letzten, schon etliche Paar Handschuhe und Stulpen für andere gestrickt habe - i.d.R. im Tausch gegen ein Buch, handgefärbte Wolle oder etwas anderes -, habe ich in mein Profil bei Ravelry jetzt folgenden Passus aufgenommen:
Ich habe in den letzten zwei Jahren viele Handschuhe und Handstulpen auf Bestellung gestrickt und mache das jederzeit gern wieder. Für ein Paar Handschuhe oder Stulpen wünsche ich mir einen schönen Strang handgefärbte Wolle, handgefärbten Kammzug oder etwas von meiner Amazon-Wunschliste. Wolle für die Handschuhe und ggf. Anleitung müsste gestellt werden. Einfach nachfragen, wir werden uns schon einig.
Und da dies auch hier gilt, zitiere ich es auch hier. Natürlich kann ich keine zwanzig Paar Handschuhe pro Monat ausstoßen, aber davon ist ja keine Rede. Die ca. fünf Aufträge pro Wintersaison, die ich abgeleistet habe, sind immer sehr nett und für beide Seiten zufriedenstellend gelaufen.
Es sei denn, man schiebt etwas Dringendes dazwischen und braucht dafür neue Wolle. So war es bei meinem Schwiegermuttertuch:
Design: Christine Ebers
Schwiegermama (sie ist fast 88) hat vor Jahren mal eine Zopfmusterjacke von mir gestrickt bekommen. In letzter Zeit habe ich sie ein paarmal mit einfach um die Schultern gehängter Jacke gesehen - einfach so, damit die Schultern etwas warm sind. Das brachte mich auf die Idee, ihr ein Schultertuch zu stricken. Natürlich will Schwiegermama kein dramatisches Lacemuster tragen und schon gar keine irren Farbverläufe; es soll schön schlicht, warm und kuschlig sein, aber auch kein Omagrau, sondern in einer schönen, freundlichen Farbe. Der Pflegeleichtigkeit halber ist es Sockenwolle: Denimblau von Regia.
Und was für die Farbe gilt, sollte auch für den Entwurf gelten: nichts Auffälliges und allzu Elaboriertes, aber trotzdem pfiffig. Das Tuch Henriette von Christine Ebers war genau das, was ich suchte. Ich hatte es in wenigen Tagen fertig. Das Besondere daran ist der Abschluss mit der kleinen Knopfschleife.
Eine Auftragsarbeit, die ich zwischendurch noch abzuleisten hatte. war das Stulpenpaar für meine Freundin Christiane:
Design: Jacqueline van Dillen
Ich habe diese Stulpen zweimal gestrickt. Das erste Paar war zugleich das letzte Projekt für die 13aus13-Gruppe, also mein letztes Projekt aus 2013, und stammte aus dem Buch "60 More Quick Knits" von Jacqueline van Dillen. Als ich die Stulpen bei Facebook vorzeigte, fragte mich Christiane sofort, ob ich ihr ähnliche stricken könnte. Die Blümchenapplikationen sind übrigens im Original nicht vorgesehen, aber ich wollte schon lange Stulpen mit Applikationen machen. Auf diesem Gebiet denke ich in Zukunft noch weiter zu experimentieren.
Da ich in diesem Winter, ebenso wie im letzten, schon etliche Paar Handschuhe und Stulpen für andere gestrickt habe - i.d.R. im Tausch gegen ein Buch, handgefärbte Wolle oder etwas anderes -, habe ich in mein Profil bei Ravelry jetzt folgenden Passus aufgenommen:
Ich habe in den letzten zwei Jahren viele Handschuhe und Handstulpen auf Bestellung gestrickt und mache das jederzeit gern wieder. Für ein Paar Handschuhe oder Stulpen wünsche ich mir einen schönen Strang handgefärbte Wolle, handgefärbten Kammzug oder etwas von meiner Amazon-Wunschliste. Wolle für die Handschuhe und ggf. Anleitung müsste gestellt werden. Einfach nachfragen, wir werden uns schon einig.
Und da dies auch hier gilt, zitiere ich es auch hier. Natürlich kann ich keine zwanzig Paar Handschuhe pro Monat ausstoßen, aber davon ist ja keine Rede. Die ca. fünf Aufträge pro Wintersaison, die ich abgeleistet habe, sind immer sehr nett und für beide Seiten zufriedenstellend gelaufen.
schmollfisch - 15. Jan, 22:30