Cool Cool Willi
Der depperte Tai Chi-Lehrer und arbeitslose Elektriker, der eine Trockenhaube in eine Stehlampe verwandeln kann und mittels stromführendem Gurkenbrät seinen Freund meuchelt - Cool Cool Willi ist derzeit die Lieblingsfigur bei meinen Töchtern (er stammt aus dem Film "Bis zum Ellenbogen"). Und dieses Möbius-Cowl ist so obercool, dass es "Cool Cool Willi" heißt. Auf Vorschlag meiner Töchter natürlich, und ich mag den Namen.
Gestrickt habe ich mit selbstgesponnener, selbstgefärbter Wolle - einem Rest, der von meinem Cara sposa-Möbius übrig war. >(siehe hier). Und nun die Anleitung, wobei es eine genaue Anleitung für dieses Projekt nicht geben kann, weil es so vielseitig ist:
Anleitung
Provisorischen Anschlag machen (ich benutze immer eine Luftmaschenkette aus kontrastierendem, glattem Garn, die ich nachher leicht auflösen kann). Je nach Garnstärke und Nadeldicke 50 bis 70 Maschen anschlagen. Es sollte eine Breite von 40 cm herauskommen.
Kraus rechts stricken (Hin- und Rückreihen rechts). Während des Strickens hin und wieder eine Fallmaschengruppe nach folgendem Prinzip einfügen:
Masche, 1 Umschlag, Masche, 2 Umschläge, *Masche, 3 Umschläge*, *-* mehrfach wiederholen, Masche, 2 Umschläge, Masche, 1 Umschlag. In der Folgereihe alle Umschläge fallen lassen und das Gestrick auseinanderziehen, so dass eine "Blase" entsteht. Die Blasen kann man beliebig oft einfügen und beliebig groß machen. Damit der Willi schön elastisch wird, gehören auch an den Rand Blasen: Randmasche, *3 Umschläge, Masche*, *-* mehrfach wiederholen, dann 2 Umschläge, Masche, 1 Umschlag, Masche und wieder in der Folgereihe alle Umschläge fallen lassen. So kommt die breiteste Stelle der Blase an den Rand.
Wie viele Blasen man macht und wie groß, hängt davon ab, wie dicht der Willi gestrickt sein soll und wie dick die Wolle ist. Wichtig ist aber, die Blasen gleichmäßig zu verteilen, sonst zieht sich das Gestrick teilweise zusammen. Am besten immer mal wieder hinlegen und auf der ganzen Länge kontrollieren.
Ist der Streifen ca. 90 cm lang (während des Strickens immer wieder in Länge und Breite auseinanderziehen!), wird der Willi geschlossen. Dazu den Anschlag auflösen und die Maschen auf eine zweite Nadel nehmen. Den Strickstreifen einmal um sich selbst drehen, so dass ein Möbius entsteht, und die Enden mit Maschenstich verbinden.
Wer will und ein paar lustige, farblich passende Garnreste zur Verfügung hat, kann sie in die Blasen einweben. Dazu eignet sich dicke Wolle, selbstgesponnene Wolle mit Locken, Coils, Noppen oder Fransengarn; was man eben hat. Die Enden verweben oder - wie ich es gemacht habe - einfach heraushängen lassen. Ich habe meine Kurt Wagner-Wolle dazu genommen.
Das Teil ist fetzig, passt zu allem, peppt alles auf und macht einfach Laune. Ich liebe es und habe es um den Hals hängen, seit es fertig geworden ist. Hoffentlich vergesse ich nicht, es wenigstens zum Schlafengehen abzunehmen :-)
Willi rocks!" >
Gestrickt habe ich mit selbstgesponnener, selbstgefärbter Wolle - einem Rest, der von meinem Cara sposa-Möbius übrig war. >(siehe hier). Und nun die Anleitung, wobei es eine genaue Anleitung für dieses Projekt nicht geben kann, weil es so vielseitig ist:
Anleitung
Provisorischen Anschlag machen (ich benutze immer eine Luftmaschenkette aus kontrastierendem, glattem Garn, die ich nachher leicht auflösen kann). Je nach Garnstärke und Nadeldicke 50 bis 70 Maschen anschlagen. Es sollte eine Breite von 40 cm herauskommen.
Kraus rechts stricken (Hin- und Rückreihen rechts). Während des Strickens hin und wieder eine Fallmaschengruppe nach folgendem Prinzip einfügen:
Masche, 1 Umschlag, Masche, 2 Umschläge, *Masche, 3 Umschläge*, *-* mehrfach wiederholen, Masche, 2 Umschläge, Masche, 1 Umschlag. In der Folgereihe alle Umschläge fallen lassen und das Gestrick auseinanderziehen, so dass eine "Blase" entsteht. Die Blasen kann man beliebig oft einfügen und beliebig groß machen. Damit der Willi schön elastisch wird, gehören auch an den Rand Blasen: Randmasche, *3 Umschläge, Masche*, *-* mehrfach wiederholen, dann 2 Umschläge, Masche, 1 Umschlag, Masche und wieder in der Folgereihe alle Umschläge fallen lassen. So kommt die breiteste Stelle der Blase an den Rand.
Wie viele Blasen man macht und wie groß, hängt davon ab, wie dicht der Willi gestrickt sein soll und wie dick die Wolle ist. Wichtig ist aber, die Blasen gleichmäßig zu verteilen, sonst zieht sich das Gestrick teilweise zusammen. Am besten immer mal wieder hinlegen und auf der ganzen Länge kontrollieren.
Ist der Streifen ca. 90 cm lang (während des Strickens immer wieder in Länge und Breite auseinanderziehen!), wird der Willi geschlossen. Dazu den Anschlag auflösen und die Maschen auf eine zweite Nadel nehmen. Den Strickstreifen einmal um sich selbst drehen, so dass ein Möbius entsteht, und die Enden mit Maschenstich verbinden.
Wer will und ein paar lustige, farblich passende Garnreste zur Verfügung hat, kann sie in die Blasen einweben. Dazu eignet sich dicke Wolle, selbstgesponnene Wolle mit Locken, Coils, Noppen oder Fransengarn; was man eben hat. Die Enden verweben oder - wie ich es gemacht habe - einfach heraushängen lassen. Ich habe meine Kurt Wagner-Wolle dazu genommen.
Das Teil ist fetzig, passt zu allem, peppt alles auf und macht einfach Laune. Ich liebe es und habe es um den Hals hängen, seit es fertig geworden ist. Hoffentlich vergesse ich nicht, es wenigstens zum Schlafengehen abzunehmen :-)
Willi rocks!" >
schmollfisch - 24. Sep, 21:29