Erste Schritte mit dem Kardiertier
Die Färbeaktion geht weiter. Astrids Schaf Joan hat sich schon beinahe komplett in ein regenbogenbuntes Schaf verwandelt. Vorgestern abend habe ich weitere 350 Gramm Wolle ins Färbebad befördert:
Links habe ich wieder Ostereierfarbe eingesetzt, rechts eine Flasche Rote-Bete-Saft. Vorher wieder gründlich in Essig vorgebadet (mehrere Stunden lang) und dann in der Farbflotte bei 80 Grad in den Backofen. Da es mit dem Färben spät wurde, habe ich die Wolle erst gestern vormittag gespült; sie lag also die ganze Nacht in der abkühlenden Flotte. Besonders die Ostereierfarbe ist dadurch sehr intensiv geworden. Ich wollte eigentlich keine weitere mehr kaufen, aber dieses Rotorange gefällt mir nun doch so gut, dass ich mir vielleicht noch zwei, drei Päckchen besorge. Zumal meine beiden Töchter Bedarf an Regenbogenpullovern gemeldet haben und ich vielleicht auch ganz gern einen Möbius aus dem tollen Rot hätte.
Seit gestern hat nun auch die Hardware im Hinterzimmer Zuzug bekommen:
Und natürlich habe ich gestern vormittag prompt mit Kardieren angefangen, obwohl ich doch eigentlich Besuch erwartete und gar keine Zeit hatte ... aber für ca. 50 Gramm Wolle hat die Zeit gereicht. Es ging viel einfacher, als ich dachte. (Ich muss sagen, da geistern ganz schauerlich demotivierende Erfahrungsberichte im Netz herum - aber bei mir klappte es gut, vielleicht ist Joan auch nur ein kardierfreundliches Schaf und das dicke Ende kommt noch.) Hier ein Vorher-Nachher-Bild:
Und natürlich flutscht die Wolle auch schon über die Delfina. Beim Kardieren fühlt sich die Wolle trocken an, aber beim Spinnen macht sich das Restfett noch deutlich bemerkbar. Ich bin sehr gespannt, wie der Faden nach der letzten Wäsche aussieht. Wie soll ich den bloß verarbeiten? Mit sich selbst zwirnen mag ich ihn nicht; das wäre zwar farbtechnisch sicher das Beste, aber dann wird mir das fertige Garn zu dick. Ich könnte mir vorstellen, dass ein feiner schwarzer Faden einen schönen Effekt gibt, aber wahrscheinlich muss ich eine Menge herumprobieren.
Zum Abschluss nun noch Yannikas schönes Schafbild für meine Spinnecke. Leider ist das Foto nicht so farbstark wie das Original; vielleicht mache ich später noch ein zweites, wenn das Licht draußen besser ist.
Links habe ich wieder Ostereierfarbe eingesetzt, rechts eine Flasche Rote-Bete-Saft. Vorher wieder gründlich in Essig vorgebadet (mehrere Stunden lang) und dann in der Farbflotte bei 80 Grad in den Backofen. Da es mit dem Färben spät wurde, habe ich die Wolle erst gestern vormittag gespült; sie lag also die ganze Nacht in der abkühlenden Flotte. Besonders die Ostereierfarbe ist dadurch sehr intensiv geworden. Ich wollte eigentlich keine weitere mehr kaufen, aber dieses Rotorange gefällt mir nun doch so gut, dass ich mir vielleicht noch zwei, drei Päckchen besorge. Zumal meine beiden Töchter Bedarf an Regenbogenpullovern gemeldet haben und ich vielleicht auch ganz gern einen Möbius aus dem tollen Rot hätte.
Seit gestern hat nun auch die Hardware im Hinterzimmer Zuzug bekommen:
Und natürlich habe ich gestern vormittag prompt mit Kardieren angefangen, obwohl ich doch eigentlich Besuch erwartete und gar keine Zeit hatte ... aber für ca. 50 Gramm Wolle hat die Zeit gereicht. Es ging viel einfacher, als ich dachte. (Ich muss sagen, da geistern ganz schauerlich demotivierende Erfahrungsberichte im Netz herum - aber bei mir klappte es gut, vielleicht ist Joan auch nur ein kardierfreundliches Schaf und das dicke Ende kommt noch.) Hier ein Vorher-Nachher-Bild:
Und natürlich flutscht die Wolle auch schon über die Delfina. Beim Kardieren fühlt sich die Wolle trocken an, aber beim Spinnen macht sich das Restfett noch deutlich bemerkbar. Ich bin sehr gespannt, wie der Faden nach der letzten Wäsche aussieht. Wie soll ich den bloß verarbeiten? Mit sich selbst zwirnen mag ich ihn nicht; das wäre zwar farbtechnisch sicher das Beste, aber dann wird mir das fertige Garn zu dick. Ich könnte mir vorstellen, dass ein feiner schwarzer Faden einen schönen Effekt gibt, aber wahrscheinlich muss ich eine Menge herumprobieren.
Zum Abschluss nun noch Yannikas schönes Schafbild für meine Spinnecke. Leider ist das Foto nicht so farbstark wie das Original; vielleicht mache ich später noch ein zweites, wenn das Licht draußen besser ist.
schmollfisch - 27. Feb, 10:47