Scuba-Pullover
Mein bisher schönstes Werk in diesem Jahr ... und was das Foto nicht zeigen kann: Er ist megakuschlig!
Das Material: knapp 400 Gramm selbstgesponnene Wolle aus Schoppel-Kammzugabrissen. (Die Kammzüge sind übrigens hier zu sehen.) Der Faden ist größtenteils auf dem Delft sehr fein gesponnen und navajogezwirnt. Den letzten Abschnitt habe ich auf dem Minstrel gesponnen, weil dünne Fäden darauf einfach leichter gehen - zwirnen dagegen kann die Delfina eindeutig besser und ist wegen der großen Spulen auch gut ausgerüstet.
Der Pullover ist ein Mittelding zwischen zwei Strickvorlagen aus Sabrina-Heften. Die Schnittform mit dem Lochmusterstreifen bis in Taillenhöhe ist übrigens recht figurgünstig, habe ich festgestellt. Das mache ich bestimmt noch mal. Ich habe mit Nadel Nr. 4 gestrickt; die Lauflänge des Garns lag immer so zwischen 300 bis 320 Meter pro 100 Gramm.
Einen Reinfall gab es aber doch damit: Ich wollte alles richtig machen und habe zum ersten Mal die Ärmel nicht wie gewohnt eingesetzt, sondern nach der Reihenfolge konfektioniert, wie es in Katharina Buss' Strickbibel steht: Zuerst die Ärmelansatznaht, dann Ärmelnaht und Seitennaht in einem Rutsch. Es war ein Desaster, die Ärmel waren oben an der Schulter zu weit und schlugen Falten. Ich musste die Ärmelansatznaht wieder aufmachen und bin dann doch so vorgegangen, wie ich es vom Nähen her gewohnt bin: erst alle Seitennähte schließen, dann den Ärmel von der Ärmelseite her ins Armloch stecken und die Mehrweite unter dem Arm verteilen. So sitzt er viel besser. Der Schnitt ist mir um die Schultern herum immer noch ein wenig zu weit, aber vielleicht "senkt" sich das Ganze im Tragen noch nach unten.
Der Pullover ist unglaublich weich und kuschlig, ein pures Wohlfühlteil. Und da er für Ravelry einen schönen Namen haben muss, nenne ich ihn "Scuba" - meine Tochter sagte, die Lochmusterstrukturen erinnern an die Luftblasenketten, die beim Tauchen entstehen.
Beim Spinntreff am Samstag werde ich in "Scuba" auftauchen! Und von den Kammzugresten, die hier noch liegen, mache ich vielleicht bei Gelegenheit noch einen dünnen Faden für einen passenden kleinen Lace-Schal.
Das Material: knapp 400 Gramm selbstgesponnene Wolle aus Schoppel-Kammzugabrissen. (Die Kammzüge sind übrigens hier zu sehen.) Der Faden ist größtenteils auf dem Delft sehr fein gesponnen und navajogezwirnt. Den letzten Abschnitt habe ich auf dem Minstrel gesponnen, weil dünne Fäden darauf einfach leichter gehen - zwirnen dagegen kann die Delfina eindeutig besser und ist wegen der großen Spulen auch gut ausgerüstet.
Der Pullover ist ein Mittelding zwischen zwei Strickvorlagen aus Sabrina-Heften. Die Schnittform mit dem Lochmusterstreifen bis in Taillenhöhe ist übrigens recht figurgünstig, habe ich festgestellt. Das mache ich bestimmt noch mal. Ich habe mit Nadel Nr. 4 gestrickt; die Lauflänge des Garns lag immer so zwischen 300 bis 320 Meter pro 100 Gramm.
Einen Reinfall gab es aber doch damit: Ich wollte alles richtig machen und habe zum ersten Mal die Ärmel nicht wie gewohnt eingesetzt, sondern nach der Reihenfolge konfektioniert, wie es in Katharina Buss' Strickbibel steht: Zuerst die Ärmelansatznaht, dann Ärmelnaht und Seitennaht in einem Rutsch. Es war ein Desaster, die Ärmel waren oben an der Schulter zu weit und schlugen Falten. Ich musste die Ärmelansatznaht wieder aufmachen und bin dann doch so vorgegangen, wie ich es vom Nähen her gewohnt bin: erst alle Seitennähte schließen, dann den Ärmel von der Ärmelseite her ins Armloch stecken und die Mehrweite unter dem Arm verteilen. So sitzt er viel besser. Der Schnitt ist mir um die Schultern herum immer noch ein wenig zu weit, aber vielleicht "senkt" sich das Ganze im Tragen noch nach unten.
Der Pullover ist unglaublich weich und kuschlig, ein pures Wohlfühlteil. Und da er für Ravelry einen schönen Namen haben muss, nenne ich ihn "Scuba" - meine Tochter sagte, die Lochmusterstrukturen erinnern an die Luftblasenketten, die beim Tauchen entstehen.
Beim Spinntreff am Samstag werde ich in "Scuba" auftauchen! Und von den Kammzugresten, die hier noch liegen, mache ich vielleicht bei Gelegenheit noch einen dünnen Faden für einen passenden kleinen Lace-Schal.
schmollfisch - 21. Feb, 10:25