Taschen-Upgrade
Irgendwann, im vorletzten Jahr oder so, habe ich mal den Vorsatz geäußert, an meinen selbstgemachten Sachen so lange nachzuarbeiten, bis ich wirklich ganz zufrieden bin. Ich mache ja eine Menge Zeug, jedenfalls mehr als ich wirklich brauche. Deshalb probiere ich jetzt mit jedem einzelnen so lange herum, bis ich genau das habe, was ich haben wollte.
So auch bei dieser Tasche, die ich hier beschrieben habe. Die Henkelaufhängung ist im Original (also im Nähheft) grob gesagt wie bei einem Bild; das Trageband ist einfach auf dem Taschenrücken festgenäht. Nachdem ich die Tasche ein paarmal benutzt habe, gefiel mir das nicht mehr. Es sieht besser aus und trägt sich besser, wenn der Gurt seitlich festgemacht ist, wie bei allen Umhängetaschen.
Um die Tasche entsprechend zu ändern, brauchte ich Ringe und Karabinerhaken. Die kann man für den Nähbedarf bestellen, aber ich vermute, im Baumarkt sind solche Sachen billiger. Jedenfalls habe ich mich im Baumarkt versorgt. Die Ringe, die ich dort bekommen habe, sind nicht groß genug, um den Gurt einfach durchzuziehen - deshalb habe ich sie mit einem schmalen Stoffstreifen hinter die Gurtenden genäht:
Für die Aufhängung am Taschenkörper musste ich die eine Seitennaht nochmal aufmachen und ein schmäleres Gurtbandende mit einem weiteren Ring zwischenfassen. Auf dem Foto sehen beide Gurtbänder gleich breit aus, aber das täuscht. Der Tragegurt ist wesentlich breiter (und zwar so breit, dass er auch durch den großen Ring nicht richtig passte - das wäre also keine Lösung gewesen).
Da das Trageband nun nicht mehr - wie im Original der Tasche - festsitzt, sondern loszuhaken geht, habe ich mir noch etwas zusätzlichen Komfort gegönnt und ein separates Handytäschchen genäht, das auf den Gurt geschoben werden kann. Das ist sehr praktisch, da die Tasche selbst kein separates Außenfach hat. So ist das Handy jedenfalls in Griffweite und muss, wenn es klingelt, nicht aus den Tiefen der Tasche gegraben werden.
Die Tasche ist maßgefertigt, das Handy passt genau hinein.
Und hier ist zu sehen, wie das Täschchen in den Gurt eingehängt wird:
Ich musste ja das Trageband wegen der zusätzlichen Länge durch die beiden Haken etwas kürzen; so konnte ich den abgeschnittenen Rest in zwei Stücke teilen, hinten auf das Handytäschchen aufsetzen und den Gurt dahinter durchschieben. So passt alles gut zusammen. Das Täschchen ist mit Klettband verschließbar.
Und so sieht die fertige Tasche aus. Richtig professionell (finde ich).
Das Filz-Windrädchen gehört eigentlich auf eine Weste, die ich im Februar genäht habe, aber auf der Tasche sieht es auch nett aus. Die Tasche ist natürlich gefüttert. Der Oberstoff ist mit Watteline unterlegt, der Futterstoff kräftig versteift - die Tasche bleibt aufrecht stehen, wenn man sie abstellt.
Die Oberflächengestaltung ist nicht besonders aufwendig; da geht noch viel mehr. Aber das ist bei dem Stoff, der changiert und "vom Ballen" bestickt und mit Samtblüten besetzt ist, nicht nötig. Die nächste Tasche wird etwas kreativer gestaltet sein. An dieser werde ich nun nichts mehr ändern.
So auch bei dieser Tasche, die ich hier beschrieben habe. Die Henkelaufhängung ist im Original (also im Nähheft) grob gesagt wie bei einem Bild; das Trageband ist einfach auf dem Taschenrücken festgenäht. Nachdem ich die Tasche ein paarmal benutzt habe, gefiel mir das nicht mehr. Es sieht besser aus und trägt sich besser, wenn der Gurt seitlich festgemacht ist, wie bei allen Umhängetaschen.
Um die Tasche entsprechend zu ändern, brauchte ich Ringe und Karabinerhaken. Die kann man für den Nähbedarf bestellen, aber ich vermute, im Baumarkt sind solche Sachen billiger. Jedenfalls habe ich mich im Baumarkt versorgt. Die Ringe, die ich dort bekommen habe, sind nicht groß genug, um den Gurt einfach durchzuziehen - deshalb habe ich sie mit einem schmalen Stoffstreifen hinter die Gurtenden genäht:
Für die Aufhängung am Taschenkörper musste ich die eine Seitennaht nochmal aufmachen und ein schmäleres Gurtbandende mit einem weiteren Ring zwischenfassen. Auf dem Foto sehen beide Gurtbänder gleich breit aus, aber das täuscht. Der Tragegurt ist wesentlich breiter (und zwar so breit, dass er auch durch den großen Ring nicht richtig passte - das wäre also keine Lösung gewesen).
Da das Trageband nun nicht mehr - wie im Original der Tasche - festsitzt, sondern loszuhaken geht, habe ich mir noch etwas zusätzlichen Komfort gegönnt und ein separates Handytäschchen genäht, das auf den Gurt geschoben werden kann. Das ist sehr praktisch, da die Tasche selbst kein separates Außenfach hat. So ist das Handy jedenfalls in Griffweite und muss, wenn es klingelt, nicht aus den Tiefen der Tasche gegraben werden.
Die Tasche ist maßgefertigt, das Handy passt genau hinein.
Und hier ist zu sehen, wie das Täschchen in den Gurt eingehängt wird:
Ich musste ja das Trageband wegen der zusätzlichen Länge durch die beiden Haken etwas kürzen; so konnte ich den abgeschnittenen Rest in zwei Stücke teilen, hinten auf das Handytäschchen aufsetzen und den Gurt dahinter durchschieben. So passt alles gut zusammen. Das Täschchen ist mit Klettband verschließbar.
Und so sieht die fertige Tasche aus. Richtig professionell (finde ich).
Das Filz-Windrädchen gehört eigentlich auf eine Weste, die ich im Februar genäht habe, aber auf der Tasche sieht es auch nett aus. Die Tasche ist natürlich gefüttert. Der Oberstoff ist mit Watteline unterlegt, der Futterstoff kräftig versteift - die Tasche bleibt aufrecht stehen, wenn man sie abstellt.
Die Oberflächengestaltung ist nicht besonders aufwendig; da geht noch viel mehr. Aber das ist bei dem Stoff, der changiert und "vom Ballen" bestickt und mit Samtblüten besetzt ist, nicht nötig. Die nächste Tasche wird etwas kreativer gestaltet sein. An dieser werde ich nun nichts mehr ändern.
schmollfisch - 21. Mär, 08:45