Wuselwolle
Letztes Jahr bekam ich zwei große Tüten Rohwolle von Astrid, die im Vogelsberg eine ganze Herde Schafe hat. Als ich die Wolle auspackte, fand ich in jedem Sack ein Zettelchen mit dem Namen des Schafes: "Joan" und "Karotte". Das hier ist nun, wenn ich mich richtig erinnere, Wolle von "Joan". Einmal gewaschen mit ganz wenig Spüli (wirklich nur ein Tropfen), gründlich durchgetrocknet und dann über den Winter weggepackt - heute mittag herausgeholt und zum Anspinnen auf die Terrasse gestellt:
Hier ein Detailbild - man sieht, die Wolle ist wirklich sehr gut sauber, wenn man bedenkt, dass sie nur einmal gewaschen wurde:
Und so habe ich die Wolle jetzt aus der Kiste genommen, ein wenig auseinandergezupft (nur wenig, ich habe nicht die Geduld für so was) und angesponnen. Es ging viel, viel besser, als ich gedacht habe. Und es ist, wie ich deutlich merkte, eine schöne Aufgabe für meine schweres einfädiges Delft. Delfina war in ihrem Element und produzierte einen schönen, fluffigen, stellenweise blasigen Faden - sehr haltbar, ich hatte keinen einzigen Fadenriss.
So etwas macht man natürlich am besten draußen. Es rieselt doch noch einiges beim Spinnen aus der Wolle heraus - Spreu und Sand, was man nicht unbedingt im Wohnzimmer haben möchte. Dass das eigentliche Spinnen mit dieser Wolle so flott und locker von der Hand geht, hätte ich aber nie geglaubt. Natürlich werde ich den Faden noch zwirnen, wahrscheinlich mit Maschinengarn, von dem ich gerade vor einer Woche eine schöne Farbauswahl hereinbekommen habe. Aber erst mal sind noch einige Sitzungen auf der Terrasse fällig.
Hier ein Detailbild - man sieht, die Wolle ist wirklich sehr gut sauber, wenn man bedenkt, dass sie nur einmal gewaschen wurde:
Und so habe ich die Wolle jetzt aus der Kiste genommen, ein wenig auseinandergezupft (nur wenig, ich habe nicht die Geduld für so was) und angesponnen. Es ging viel, viel besser, als ich gedacht habe. Und es ist, wie ich deutlich merkte, eine schöne Aufgabe für meine schweres einfädiges Delft. Delfina war in ihrem Element und produzierte einen schönen, fluffigen, stellenweise blasigen Faden - sehr haltbar, ich hatte keinen einzigen Fadenriss.
So etwas macht man natürlich am besten draußen. Es rieselt doch noch einiges beim Spinnen aus der Wolle heraus - Spreu und Sand, was man nicht unbedingt im Wohnzimmer haben möchte. Dass das eigentliche Spinnen mit dieser Wolle so flott und locker von der Hand geht, hätte ich aber nie geglaubt. Natürlich werde ich den Faden noch zwirnen, wahrscheinlich mit Maschinengarn, von dem ich gerade vor einer Woche eine schöne Farbauswahl hereinbekommen habe. Aber erst mal sind noch einige Sitzungen auf der Terrasse fällig.
schmollfisch - 16. Feb, 21:43