Kampf um Zentimeter ...
"Oriental Impressions" von Sylvie Beetz gibt's bei Ravelry umsonst zum Runterladen. Ein wunderschönes Design, nicht zu klein und nicht zu groß und dabei sehr effektvoll. Vorgesehen ist es wohl eher für Lacewolle, aber ich habe meine Zitron-Sockenwolle dafür genommen, die mich seit Wochen vorwurfsvoll anguckt (wink in Richtung Beate :-)).
Einen Großteil des Schals habe ich bei unserer Madrid-Reise abends im Hotelzimmer gestrickt, den Rest ratzfatz zu Hause. Eigentlich hätte ich viel lieber meine Clementine-Wolle von der Wollmeise (siehe letzten Eintrag) dafür genommen, aber ob die reicht? Sockenwolle von der Wollmeise läuft kürzer als normale 4-fach Sockenwolle.
Einen Abnehmer für den Schal habe ich auch schon - meine Schwägerin hat ihn bei unserem letzten Besuch so bewundert, dass ich ihn ihr in die Hand drücken werde, wenn wir uns das nächste Mal sehen. Die Farbe passt ja zu allem und steht jedem. Es ist ein intensives Pflaumen-Violett.
Design: Sylvie Beetz
Und nun geht die Rechnerei los, reicht die Clementine-Wolle vielleicht doch? Ich habe 150 Gramm, zusammen 520 Meter. Von der Zitron-Wolle habe ich ziemlich genau 590 Meter verstrickt. Mit Nadelstärke 4,5, was für Sockenwolle ja durchaus reichlich ist. Wenn ich nun eine Nadelstärke kleiner nehme und am Anfang und Ende des Schals ein paar Reihen weglasse, reicht es dann?? Es gibt ja auch andere schöne Designs, aber ich habe mich nun mal auf dieses eingeschossen ...
Ich probier es einfach und hoffe das Beste. Schlimmstenfalls ergeht Einladung an den talentierten Mr. Ribbel ....
P.S. Und so ging die Rechnerei ...
... ist mit Sicherheit einfacher als Sudoku.
Das Design ist 470 Reihen lang (ich habe etwas mehr gerechnet, wegen der Anschlagreihe und weil man ja nicht bis zum letzten Zentimeter stricken kann). Dafür habe ich an Zitron-Sockenwolle 140 Gramm verbraucht, das sind bei einer Lauflänge von 420 m auf 100 Gramm 590 Meter Garnverbrauch.
Von der Wollmeisenwolle habe ich insgesamt 520 Meter. Gehe ich von gleicher Nadelstärke und Spannung aus, kann ich nach der gleichen Vorlage damit 416 Reihen stricken.
Das heißt, ich muss 54 Reihen einsparen, und da das Design des Schals spiegelbildlich ist, muss ich am oberen und unteren Ende jeweils 26 Reihen einsparen. So einfach ist das.
Inzwischen habe ich das Knäuel noch mal genau nachgewogen und festgestellt, dass die Wollmeise großzügigerweise, obwohl "150 Gramm" auf der Banderole steht, ganze 160 Gramm aufgewickelt hat. Das gibt mir etwas mehr Spielraum. Ich werde von den 4 Blümchenreihen am oberen und unteren Schalende jeweils 2 weglassen und außerdem die Nadeln eine Nummer kleiner nehmen, dann müsste das hinkommen.
Allerdings hat sich jetzt erst noch ein anderes Projekt dazwischengeschoben. Aber danach dann gleich. :-)
Einen Großteil des Schals habe ich bei unserer Madrid-Reise abends im Hotelzimmer gestrickt, den Rest ratzfatz zu Hause. Eigentlich hätte ich viel lieber meine Clementine-Wolle von der Wollmeise (siehe letzten Eintrag) dafür genommen, aber ob die reicht? Sockenwolle von der Wollmeise läuft kürzer als normale 4-fach Sockenwolle.
Einen Abnehmer für den Schal habe ich auch schon - meine Schwägerin hat ihn bei unserem letzten Besuch so bewundert, dass ich ihn ihr in die Hand drücken werde, wenn wir uns das nächste Mal sehen. Die Farbe passt ja zu allem und steht jedem. Es ist ein intensives Pflaumen-Violett.
Design: Sylvie Beetz
Und nun geht die Rechnerei los, reicht die Clementine-Wolle vielleicht doch? Ich habe 150 Gramm, zusammen 520 Meter. Von der Zitron-Wolle habe ich ziemlich genau 590 Meter verstrickt. Mit Nadelstärke 4,5, was für Sockenwolle ja durchaus reichlich ist. Wenn ich nun eine Nadelstärke kleiner nehme und am Anfang und Ende des Schals ein paar Reihen weglasse, reicht es dann?? Es gibt ja auch andere schöne Designs, aber ich habe mich nun mal auf dieses eingeschossen ...
Ich probier es einfach und hoffe das Beste. Schlimmstenfalls ergeht Einladung an den talentierten Mr. Ribbel ....
P.S. Und so ging die Rechnerei ...
... ist mit Sicherheit einfacher als Sudoku.
Das Design ist 470 Reihen lang (ich habe etwas mehr gerechnet, wegen der Anschlagreihe und weil man ja nicht bis zum letzten Zentimeter stricken kann). Dafür habe ich an Zitron-Sockenwolle 140 Gramm verbraucht, das sind bei einer Lauflänge von 420 m auf 100 Gramm 590 Meter Garnverbrauch.
Von der Wollmeisenwolle habe ich insgesamt 520 Meter. Gehe ich von gleicher Nadelstärke und Spannung aus, kann ich nach der gleichen Vorlage damit 416 Reihen stricken.
Das heißt, ich muss 54 Reihen einsparen, und da das Design des Schals spiegelbildlich ist, muss ich am oberen und unteren Ende jeweils 26 Reihen einsparen. So einfach ist das.
Inzwischen habe ich das Knäuel noch mal genau nachgewogen und festgestellt, dass die Wollmeise großzügigerweise, obwohl "150 Gramm" auf der Banderole steht, ganze 160 Gramm aufgewickelt hat. Das gibt mir etwas mehr Spielraum. Ich werde von den 4 Blümchenreihen am oberen und unteren Schalende jeweils 2 weglassen und außerdem die Nadeln eine Nummer kleiner nehmen, dann müsste das hinkommen.
Allerdings hat sich jetzt erst noch ein anderes Projekt dazwischengeschoben. Aber danach dann gleich. :-)
schmollfisch - 21. Apr, 15:56