Handwärmerchen
Petra aus dem Strickforum hat dankenswerterweise bei Ravelry eine Anleitung für maschinengestrickte Handgelenkwärmer umsonst zur Verfügung gestellt, siehe hier. Die Anleitung ist klar und verständlich geschrieben und völlig unkompliziert. Als Material empfiehlt sie Sockenwolle, wovon ja die Maschinenstrickerin reichlich herumliegen hat, weil es nun mal das Lieblingsfutter des Feinstrickers ist. Ich habe sofort mit Handstulpen für meine Tochter begonnen, passend zu ihrer neuen Mütze, dazu später. Hier die Stulpen:
Design: Ineedyarn bei Ravelry
Laut Anleitung strickt man zuerst ein flaches gemustertes Teil, anschließend separat den Daumen und hängt ihn dann für die letzten Reihen mit dem Hauptteil zusammen. Danach sind nur zwei kurze Nähte an der Innenkante der Hand zu schließen. Das Muster gehört zu den Standard-Lochkarten von Brother. Selbst bei einem so kleinen Teil hat die Maschinenstrickerin noch genug Gelegenheit, ihre Mattscheibe unter Beweis zu stellen: Ich hatte zunächst, als ich nach dem Stricken des Daumens das Hauptteil dazuhängte, dieses mit dem Bündchen nach oben gedreht. Hätte ich das Teil so beendet, hätte der fertige Daumen nach unten gezeigt, Richtung Handgelenk. Eine Handstulpe für Außerirdische sozusagen. Gott sei Dank bemerkte ich den Fehler nach wenigen Reihen. Ansonsten waren die Stulpen flott fertig. Rechnet man das Gefummel mit der Lochkarte und dem Einfädeln zweier Fäden ab, geht es genauso schnell wie Socken.
Mithin wurde sofort die nächste Stulpe in Arbeit genommen. Diesmal mit einer selbstgestanzten Lochkarte, denn ich wollte unbedingt das Muster "Härkeberga Blumenranke" aus dem Buch "Himmlische Strickideen" ausprobieren.
Selbstredend lässt die Maschinenstrickerin diese zweite Gelegenheit, ihre Mattscheibe zum EInsatz zu bringen, nicht ungenutzt verstreichen. Wie gewohnt schlug ich die benötigten 62 Maschen in der Mitte der Maschine an. Was bedeutet, dass die Maschine, intelligent wie sie ist, das Muster in der Mitte des Strickstücks anordnet. So will man das i.d.R. ja auch haben. Aber wenn man ein schmales Strickstück plant, dann möchte man doch lieber zwei vollständige Muster links und rechts als eines in der Mitte und zwei halbe an den Seiten.
Wurscht! Die Farbkombination gefiel mir ohnehin nicht. Hier der zweite Versuch. Diesmal, wie es sich gehört, ein Muster vollständig in der Mitte der Maschine und ein zweites Muster rechts daneben. Und so soll es aussehen:
Inzwischen sind auch diese Stulpen fertig. Foto folgt morgen, ich habe sie heute abend beim Fernsehen zusammengenäht. Und jetzt liefere ich noch die Mütze nach, die ich meiner Großen passend zu den Stulpen gestrickt habe. Die Mütze heißt Torsion und stammt von der Designerin Julie Knits, die die Anleitung ebenfalls umsonst bei Ravelry anbietet. Das Design ist ein Geschenk für Maschinenstrickerinnen, denn eigentlich besteht die Mütze nur aus einem langen glatt rechts gestrickten Schlauch. Man wendet den Schlauch nach links, verdreht ihn in der Mitte kunstfertig wie ein Bonbonpapier, fixiert die Drehung mit einem Stück Faden und stülpt dann die beiden offenen Enden übereinander. Zumn Abschluss ein elastischer "Icord-bind-off" und fertig ist die schicke Mütze, die überdies zwei "schöne" Seiten hat. Meine Mütze ist innen einfarbig grün, außen mit einem Musterrand in Weiß versehen - ein Muster aus Hebemaschen, das ich vor Jahren schon mal in einem Pullover eingesetzt habe.
Design: Julie Knits
Auch dieser Designerin einen herzlichen Dank für die schöne Idee.
Neben Mütze und Stulpen habe ich den letzten Tagen ein Paar Socken mit verkürzten Reihen fertig gestellt - ja, manchmal stricke ich Socken von Hand - und endlich, endlich meine Weste aus komplett selbstgesponnener Wolle, die richtig toll geworden ist. Dazu demnächst.
Design: Ineedyarn bei Ravelry
Laut Anleitung strickt man zuerst ein flaches gemustertes Teil, anschließend separat den Daumen und hängt ihn dann für die letzten Reihen mit dem Hauptteil zusammen. Danach sind nur zwei kurze Nähte an der Innenkante der Hand zu schließen. Das Muster gehört zu den Standard-Lochkarten von Brother. Selbst bei einem so kleinen Teil hat die Maschinenstrickerin noch genug Gelegenheit, ihre Mattscheibe unter Beweis zu stellen: Ich hatte zunächst, als ich nach dem Stricken des Daumens das Hauptteil dazuhängte, dieses mit dem Bündchen nach oben gedreht. Hätte ich das Teil so beendet, hätte der fertige Daumen nach unten gezeigt, Richtung Handgelenk. Eine Handstulpe für Außerirdische sozusagen. Gott sei Dank bemerkte ich den Fehler nach wenigen Reihen. Ansonsten waren die Stulpen flott fertig. Rechnet man das Gefummel mit der Lochkarte und dem Einfädeln zweier Fäden ab, geht es genauso schnell wie Socken.
Mithin wurde sofort die nächste Stulpe in Arbeit genommen. Diesmal mit einer selbstgestanzten Lochkarte, denn ich wollte unbedingt das Muster "Härkeberga Blumenranke" aus dem Buch "Himmlische Strickideen" ausprobieren.
Selbstredend lässt die Maschinenstrickerin diese zweite Gelegenheit, ihre Mattscheibe zum EInsatz zu bringen, nicht ungenutzt verstreichen. Wie gewohnt schlug ich die benötigten 62 Maschen in der Mitte der Maschine an. Was bedeutet, dass die Maschine, intelligent wie sie ist, das Muster in der Mitte des Strickstücks anordnet. So will man das i.d.R. ja auch haben. Aber wenn man ein schmales Strickstück plant, dann möchte man doch lieber zwei vollständige Muster links und rechts als eines in der Mitte und zwei halbe an den Seiten.
Wurscht! Die Farbkombination gefiel mir ohnehin nicht. Hier der zweite Versuch. Diesmal, wie es sich gehört, ein Muster vollständig in der Mitte der Maschine und ein zweites Muster rechts daneben. Und so soll es aussehen:
Inzwischen sind auch diese Stulpen fertig. Foto folgt morgen, ich habe sie heute abend beim Fernsehen zusammengenäht. Und jetzt liefere ich noch die Mütze nach, die ich meiner Großen passend zu den Stulpen gestrickt habe. Die Mütze heißt Torsion und stammt von der Designerin Julie Knits, die die Anleitung ebenfalls umsonst bei Ravelry anbietet. Das Design ist ein Geschenk für Maschinenstrickerinnen, denn eigentlich besteht die Mütze nur aus einem langen glatt rechts gestrickten Schlauch. Man wendet den Schlauch nach links, verdreht ihn in der Mitte kunstfertig wie ein Bonbonpapier, fixiert die Drehung mit einem Stück Faden und stülpt dann die beiden offenen Enden übereinander. Zumn Abschluss ein elastischer "Icord-bind-off" und fertig ist die schicke Mütze, die überdies zwei "schöne" Seiten hat. Meine Mütze ist innen einfarbig grün, außen mit einem Musterrand in Weiß versehen - ein Muster aus Hebemaschen, das ich vor Jahren schon mal in einem Pullover eingesetzt habe.
Design: Julie Knits
Auch dieser Designerin einen herzlichen Dank für die schöne Idee.
Neben Mütze und Stulpen habe ich den letzten Tagen ein Paar Socken mit verkürzten Reihen fertig gestellt - ja, manchmal stricke ich Socken von Hand - und endlich, endlich meine Weste aus komplett selbstgesponnener Wolle, die richtig toll geworden ist. Dazu demnächst.
schmollfisch - 13. Nov, 23:50