Die Lachnummer
Diese Wolle habe ich im Spinnforum eigentlich zur allgemeinen Erheiterung gezeigt. Ich sehe ja dort seit Monaten, dass andere aus einem Sammelsurium von Fasern, Fäden, Stoffstreifen, Perlen, Filzobjekten und anderen Goodies (sogar geschreddertes Papier und aufgedröselte Audiokassettenbänder sind da schon vorgekommen) die tollsten Garne zusammenspinnen. Also habe ich mich mit blauer Space, einem zerrissenen Stück Faschingstüll und einem sehr elastischen Polyfaden in die Riege der Garnkünstlerinnen eingereiht:
Zu meiner Entlastung kann ich vorbringen, dass es ja wirklich nur ein Versuch sein sollte. Ich hatte zum Beispiel noch herrlich passende blaue Perlen in der Hand, ließ sie aber weg, da sie zum bloßen Versuchen zu kostbar sind. Nachdem ich mein Miniknäuel gezwirnt und auf ein Frühstücksbrettchen gehaspelt hatte (meine große Haspel hätte angesichts der paar Meter Garn einen Lachanfall gekriegt), fehlte nur noch ein passendes Strickprojekt. Was macht man mit drei Meter fuffzich Garn? An diesem Punkt meldete sich mein Handy - es hätte nichts anzuziehen. Und so entstand die Handysocke:
Immerhin, versucht habe ich's. Und kann mir folgende Weisheiten mitnehmen (für mich, ob sie für andere gelten, weiß ich nicht):
"Mindless zwirnen" kann man bei einem sog. ArtYarn vergessen, das Zwirnen verlangt ebenso viel Konzentration wie das Spinnen (in meinem Fall sogar mehr).
Hat man besondere Effekte im Sinn, sind diese in großen Abstand anzuordnen. Verstrickt ist das Garn um mindestens zwei Drittel kürzer. Das führt leicht dazu, dass sich alles mögliche Tolle, wie Glitzer, Perlen, Stoffstreifen und weiß ich was noch an einem Punkt zusammenballt.
Wie man strickt, muss dann nochmal gut bedacht werden. So extrem fette Stellen wie die Stoffstreifen strickt man besser in der darauffolgenden Reihe links ab, dann dreht sich das Garn nach außen und hat Luft, statt sich auf der linken Seite des Gestricks zusammenzuwurschteln.
Insgesamt ein Spaß, eine kreative Herausforderung und ein schöner Effekt, den es garantiert nicht im Wollregal zu kaufen gibt. Für das modebewusste Handy ein Muss - und es macht sich sicher auch gut als Hingucker etwa in einer Pulloverpasse. Ich bleibe dran.
Zu meiner Entlastung kann ich vorbringen, dass es ja wirklich nur ein Versuch sein sollte. Ich hatte zum Beispiel noch herrlich passende blaue Perlen in der Hand, ließ sie aber weg, da sie zum bloßen Versuchen zu kostbar sind. Nachdem ich mein Miniknäuel gezwirnt und auf ein Frühstücksbrettchen gehaspelt hatte (meine große Haspel hätte angesichts der paar Meter Garn einen Lachanfall gekriegt), fehlte nur noch ein passendes Strickprojekt. Was macht man mit drei Meter fuffzich Garn? An diesem Punkt meldete sich mein Handy - es hätte nichts anzuziehen. Und so entstand die Handysocke:
Immerhin, versucht habe ich's. Und kann mir folgende Weisheiten mitnehmen (für mich, ob sie für andere gelten, weiß ich nicht):
"Mindless zwirnen" kann man bei einem sog. ArtYarn vergessen, das Zwirnen verlangt ebenso viel Konzentration wie das Spinnen (in meinem Fall sogar mehr).
Hat man besondere Effekte im Sinn, sind diese in großen Abstand anzuordnen. Verstrickt ist das Garn um mindestens zwei Drittel kürzer. Das führt leicht dazu, dass sich alles mögliche Tolle, wie Glitzer, Perlen, Stoffstreifen und weiß ich was noch an einem Punkt zusammenballt.
Wie man strickt, muss dann nochmal gut bedacht werden. So extrem fette Stellen wie die Stoffstreifen strickt man besser in der darauffolgenden Reihe links ab, dann dreht sich das Garn nach außen und hat Luft, statt sich auf der linken Seite des Gestricks zusammenzuwurschteln.
Insgesamt ein Spaß, eine kreative Herausforderung und ein schöner Effekt, den es garantiert nicht im Wollregal zu kaufen gibt. Für das modebewusste Handy ein Muss - und es macht sich sicher auch gut als Hingucker etwa in einer Pulloverpasse. Ich bleibe dran.
schmollfisch - 30. Jan, 23:44