Erste Bilanz
Was Wollverine alles gefressen hat seit Weihnachten:
Als erstes 75 Gramm/450 Meter (!) Uru-Roving, ein Rest, der noch von meiner Swanlake-Stola da lag. Gezwirnt mit Maschinenstickgarn aus Viskose.
Als zweites einen Kammzug Fruit Salad, ebenfalls Uru-Roving, gezwirnt mit dünner schwarzer Merino von Schoeller. Hier im Vordergrund zu sehen (den anderen Strang hinten habe ich letztes Jahr auf dem Minstrel gesponnen).

Beide Wollen sind wunderbar weich geworden. Die gelbe will ich mit schwarzen Perlen zu einem Minischal verstricken - für die bunte habe ich auch schon ein Projekt, aber das verrate ich noch nicht.
Zur Zeit macht Wollverine ein Experiment: Braune Milchschafwolle in Rolags, die ich schon länger liegen habe, mit Recycling-Seidenabrissen in allen Farben zusammenkardiert.
Den Faden werde ich noch zwirnen. Das Garn verspricht toll zu werden.

Wenn man bedenkt, dass Wollverine erst an Weihnachten mit der Arbeit begonnen hat und ich Anfang Januar noch eine Woche in Prag war, dies also die Ausbeute von nur 14 Tagen ist (und ich sitze nicht täglich am Spinnrad!), dann kann ich nur sagen: Prima Bilanz! Wollverine darf sich einen rauf setzen!
Ich habe viel Freude an diesem Rad. Ist die Spule noch leer, muss ich vorsichtig treten und die kleine Übersetzung auflegen, denn gerade bei leerer Spule ist Wollverine sehr gefräßig und es kann ihm gar nicht schnell genug gehen. Sind aber erst mal ein paar Meter beisammen, komme ich in einen sehr angenehmen, entspannten Arbeitsrhythmus. Schon mehrmals habe ich mich an diesem Rad in halbe Trance gesponnen. Und plötzlich ist die Faserhand leer und Wollverine ruft: "Mehr, mehr!"
Man merkt, dass ich dieses Rad liebe, nicht wahr?
Für absolute Spinnanfänger würde ich es nicht empfehlen - das tut auch die Drechslerei Walther nicht; es ist als Spinnrad für Fortgeschrittene gelistet. Aber ein Spinncrack mit zwanzig Kilo Wollerfahrung muss man auch wieder nicht sein, um erfolgreich an diesem Rad zu drehen. Wie heißt es so schön im Strickforum: Ratet mal, woher ich das weiß. ;-)
Die Noro-Baustelle
Hier bin ich weniger begeistert ... Der Farbverlauf ist zwar schön, aber zu bunt für mich. Wahrscheinlich trete ich diese Weste, wenn sie fertig ist, an meine große Tochter ab.

Fürs Protokoll: Dieses Teil ist auf der Maschine gestrickt, und zwar mit Maschenweite 9. Ein Vergnügen war das nicht gerade. Obwohl die Wolle wenig Bausch hat, ist sie furchtbar hakelig. Beim Umspulen auf dem Wollwickler kommen ständig Knoten und Schlaufen mit und bei Stricken dann noch einmal. Ich habe die meiste Zeit im Stehen gestrickt, damit ich die Wolle schnell entwirren konnte.
200 Gramm müssten genau reichen für die Weste; das erste Knäuel ist beinahe komplett verstrickt. Theoretisch könnte man eigentlich noch Ärmel ansetzen, am besten aus feiner schwarzer Wolle. Erst mal fertigstricken, zusammennähen und entscheiden, für wen dieses bunte Teil denn nun ist.
Für diese Dame hier -

- wird's jedenfalls zu groß. Das ist mein derzeit noch laufender Strickauftrag: Flora braucht einen Pullover. Ich habe sie nur diese Woche zu Gast, spätestens Montag will ihre Besitzerin sie mitnehmen - und zwar hoffentlich mit Pullover. Ich habe einen Restknäuel bunte Brazilia, vielleicht nehme ich die. Irgendwie muss das Zeug ja mal weg - ich bin kein Brazilia-Fan.
Als erstes 75 Gramm/450 Meter (!) Uru-Roving, ein Rest, der noch von meiner Swanlake-Stola da lag. Gezwirnt mit Maschinenstickgarn aus Viskose.

Als zweites einen Kammzug Fruit Salad, ebenfalls Uru-Roving, gezwirnt mit dünner schwarzer Merino von Schoeller. Hier im Vordergrund zu sehen (den anderen Strang hinten habe ich letztes Jahr auf dem Minstrel gesponnen).

Beide Wollen sind wunderbar weich geworden. Die gelbe will ich mit schwarzen Perlen zu einem Minischal verstricken - für die bunte habe ich auch schon ein Projekt, aber das verrate ich noch nicht.
Zur Zeit macht Wollverine ein Experiment: Braune Milchschafwolle in Rolags, die ich schon länger liegen habe, mit Recycling-Seidenabrissen in allen Farben zusammenkardiert.
Den Faden werde ich noch zwirnen. Das Garn verspricht toll zu werden.

Wenn man bedenkt, dass Wollverine erst an Weihnachten mit der Arbeit begonnen hat und ich Anfang Januar noch eine Woche in Prag war, dies also die Ausbeute von nur 14 Tagen ist (und ich sitze nicht täglich am Spinnrad!), dann kann ich nur sagen: Prima Bilanz! Wollverine darf sich einen rauf setzen!
Ich habe viel Freude an diesem Rad. Ist die Spule noch leer, muss ich vorsichtig treten und die kleine Übersetzung auflegen, denn gerade bei leerer Spule ist Wollverine sehr gefräßig und es kann ihm gar nicht schnell genug gehen. Sind aber erst mal ein paar Meter beisammen, komme ich in einen sehr angenehmen, entspannten Arbeitsrhythmus. Schon mehrmals habe ich mich an diesem Rad in halbe Trance gesponnen. Und plötzlich ist die Faserhand leer und Wollverine ruft: "Mehr, mehr!"
Man merkt, dass ich dieses Rad liebe, nicht wahr?
Für absolute Spinnanfänger würde ich es nicht empfehlen - das tut auch die Drechslerei Walther nicht; es ist als Spinnrad für Fortgeschrittene gelistet. Aber ein Spinncrack mit zwanzig Kilo Wollerfahrung muss man auch wieder nicht sein, um erfolgreich an diesem Rad zu drehen. Wie heißt es so schön im Strickforum: Ratet mal, woher ich das weiß. ;-)
Die Noro-Baustelle
Hier bin ich weniger begeistert ... Der Farbverlauf ist zwar schön, aber zu bunt für mich. Wahrscheinlich trete ich diese Weste, wenn sie fertig ist, an meine große Tochter ab.

Fürs Protokoll: Dieses Teil ist auf der Maschine gestrickt, und zwar mit Maschenweite 9. Ein Vergnügen war das nicht gerade. Obwohl die Wolle wenig Bausch hat, ist sie furchtbar hakelig. Beim Umspulen auf dem Wollwickler kommen ständig Knoten und Schlaufen mit und bei Stricken dann noch einmal. Ich habe die meiste Zeit im Stehen gestrickt, damit ich die Wolle schnell entwirren konnte.
200 Gramm müssten genau reichen für die Weste; das erste Knäuel ist beinahe komplett verstrickt. Theoretisch könnte man eigentlich noch Ärmel ansetzen, am besten aus feiner schwarzer Wolle. Erst mal fertigstricken, zusammennähen und entscheiden, für wen dieses bunte Teil denn nun ist.
Für diese Dame hier -

- wird's jedenfalls zu groß. Das ist mein derzeit noch laufender Strickauftrag: Flora braucht einen Pullover. Ich habe sie nur diese Woche zu Gast, spätestens Montag will ihre Besitzerin sie mitnehmen - und zwar hoffentlich mit Pullover. Ich habe einen Restknäuel bunte Brazilia, vielleicht nehme ich die. Irgendwie muss das Zeug ja mal weg - ich bin kein Brazilia-Fan.
schmollfisch - 16. Jan, 13:14