Arrrgs ...
Meine selbstgesponnene Blutorangenwolle hat das Upgrade zum Tuch beinahe geschafft. Beinahe! Es sieht nämlich derzeit so aus, dass mir zur Vollendung noch so überschlägig dreißig Zentimeter Garn fehlen werden!
Design: Birgit Freyer
Das Knäuelchen oben im Bild ist alles, was ich noch habe, es sind 17,6 Gramm! Und nach meiner Rechnung mit der Feinwaage reicht das gerade noch für 4 Doppelreihen, zu stricken sind aber 5 Doppelreihen und dann ist noch abzuhäkeln! Es ist zum Verrücktwerden. Ich werde nachspinnen müssen. Leider habe ich von der Originalfaser nichts mehr, nur noch ein wenig orangefarbene Merino. Aber so für den Rand mag's angehen. Mit einer kleineren Nadelstärke (oder evtl. nur ein wenig fester stricken) wäre das nicht passiert, zumal das Tuch so schon riesengroß ist, aber alles aufribbeln und noch mal anfangen, daran ist natürlich nicht zu denken. Zumal die Wolle, wie eigentlich immer bei mir, eher gefacht als gezwirnt ist, auseinanderdröselt und wirklich nicht schön aussieht, obwohl die Faser kostbar und teuer war.
Ich glaube, ich werde jetzt erst mal überhaupt nicht mehr zwirnen, oder nur noch Navajo. Das macht ja keinen Spaß mehr, jeder Singlefaden sieht bei mir besser aus als gezwirnte Wolle. Das Tuch hier mag ich sowieso nicht besonders, irgendwie geht mir das Stricken nicht gut von der Hand und ich möchte nur noch fertig werden, damit ich das Ding ad acta legen kann - wahrscheinlich wird es ganz unten im Schrank verschwinden ... Am Design liegt's nicht, das gefällt mir gut. Es heißt "Painted Sun" und ist extra für handgesponnene Wolle entworfen.
Die verstrickte Dienstagsfrage auch mal wieder ...:
Das Wollschaf fragt:
Wir alle stricken derzeit anscheinend im Akkord vor allem Socken, Tücher, Decken in den verschiedensten Mustern und Techniken. Pullover und Jacken kommen auch dazu, vieles davon in Patchworkstrick. Was mich brennend interessiert, wo ich mich aber nicht so recht ran wage, sind Pullis mit verkürzten Reihen. Gut ausgerüstet mit den beiden Büchern von Ruth Kindla zum Thema und einigen Übungsstücken kann ich sagen, dass ich die Technik "durchschaut" habe und das ohne Löcher und recht glatt hin bekomme. Allerdings sind die Vorlagen in den beiden Büchern fast ausnahmslos für kleine und sehr kleine Größen, also leider nichts für mich. Und bei dieser Art des Strickens merkt man ja eigentlich erst am Ende, ob es passt oder nicht und das ist mir einfach zu heiß, wenn all die Mühe umsonst gewesen sein soll.
Wer von Euch kennt sich aus damit, hat so etwas schon gestrickt und weiß, wie man mit den Größen "tricksen" kann?
Vielen Dank an Froggie für die heutige Frage!
Ich habe eines der Bücher von Ruth Kindla und auch schon Teile daraus nachgestrickt; auf meiner Liste ist übrigens auch noch ein Tuch von ihr, das gerade in der Anna beschrieben ist. Da ich ein bequemer Mensch bin und mir die Umrechnerei gerne spare, würde ich es wohl zunächst mal mit einer größeren Nadel versuchen oder einer dickeren Wolle - da fällt mir übrigens ein, dass ich Krausgestricktes ohnehin immer mindestens eine Nummer kleiner stricken würde; meine krausgestrickte "Bohemia"-Jacke hat inzwischen Zeltform!! Dass Frau Kindla hauptsächlich für kleine Größen entwirft, kann ich übrigens so eigentlich nicht bestätigen. In "Zauber der verkürzten Reihen" sind ein paar ganz schön große Teile.
Kerstin und andere Strickerinnen empfehlen in diesem Zusammenhang übrigens den Lehrgang zum Swing-Stricken. Den habe ich auch noch liegen, jedenfalls die ersten vier Teile. Noch nicht probiert, Schande über mich! Aber ich bin zuversichtlich, dass es dieses Jahr noch klappt ... Wolle dafür hab ich schon!
Design: Birgit Freyer
Das Knäuelchen oben im Bild ist alles, was ich noch habe, es sind 17,6 Gramm! Und nach meiner Rechnung mit der Feinwaage reicht das gerade noch für 4 Doppelreihen, zu stricken sind aber 5 Doppelreihen und dann ist noch abzuhäkeln! Es ist zum Verrücktwerden. Ich werde nachspinnen müssen. Leider habe ich von der Originalfaser nichts mehr, nur noch ein wenig orangefarbene Merino. Aber so für den Rand mag's angehen. Mit einer kleineren Nadelstärke (oder evtl. nur ein wenig fester stricken) wäre das nicht passiert, zumal das Tuch so schon riesengroß ist, aber alles aufribbeln und noch mal anfangen, daran ist natürlich nicht zu denken. Zumal die Wolle, wie eigentlich immer bei mir, eher gefacht als gezwirnt ist, auseinanderdröselt und wirklich nicht schön aussieht, obwohl die Faser kostbar und teuer war.
Ich glaube, ich werde jetzt erst mal überhaupt nicht mehr zwirnen, oder nur noch Navajo. Das macht ja keinen Spaß mehr, jeder Singlefaden sieht bei mir besser aus als gezwirnte Wolle. Das Tuch hier mag ich sowieso nicht besonders, irgendwie geht mir das Stricken nicht gut von der Hand und ich möchte nur noch fertig werden, damit ich das Ding ad acta legen kann - wahrscheinlich wird es ganz unten im Schrank verschwinden ... Am Design liegt's nicht, das gefällt mir gut. Es heißt "Painted Sun" und ist extra für handgesponnene Wolle entworfen.
Die verstrickte Dienstagsfrage auch mal wieder ...:
Das Wollschaf fragt:
Wir alle stricken derzeit anscheinend im Akkord vor allem Socken, Tücher, Decken in den verschiedensten Mustern und Techniken. Pullover und Jacken kommen auch dazu, vieles davon in Patchworkstrick. Was mich brennend interessiert, wo ich mich aber nicht so recht ran wage, sind Pullis mit verkürzten Reihen. Gut ausgerüstet mit den beiden Büchern von Ruth Kindla zum Thema und einigen Übungsstücken kann ich sagen, dass ich die Technik "durchschaut" habe und das ohne Löcher und recht glatt hin bekomme. Allerdings sind die Vorlagen in den beiden Büchern fast ausnahmslos für kleine und sehr kleine Größen, also leider nichts für mich. Und bei dieser Art des Strickens merkt man ja eigentlich erst am Ende, ob es passt oder nicht und das ist mir einfach zu heiß, wenn all die Mühe umsonst gewesen sein soll.
Wer von Euch kennt sich aus damit, hat so etwas schon gestrickt und weiß, wie man mit den Größen "tricksen" kann?
Vielen Dank an Froggie für die heutige Frage!
Ich habe eines der Bücher von Ruth Kindla und auch schon Teile daraus nachgestrickt; auf meiner Liste ist übrigens auch noch ein Tuch von ihr, das gerade in der Anna beschrieben ist. Da ich ein bequemer Mensch bin und mir die Umrechnerei gerne spare, würde ich es wohl zunächst mal mit einer größeren Nadel versuchen oder einer dickeren Wolle - da fällt mir übrigens ein, dass ich Krausgestricktes ohnehin immer mindestens eine Nummer kleiner stricken würde; meine krausgestrickte "Bohemia"-Jacke hat inzwischen Zeltform!! Dass Frau Kindla hauptsächlich für kleine Größen entwirft, kann ich übrigens so eigentlich nicht bestätigen. In "Zauber der verkürzten Reihen" sind ein paar ganz schön große Teile.
Kerstin und andere Strickerinnen empfehlen in diesem Zusammenhang übrigens den Lehrgang zum Swing-Stricken. Den habe ich auch noch liegen, jedenfalls die ersten vier Teile. Noch nicht probiert, Schande über mich! Aber ich bin zuversichtlich, dass es dieses Jahr noch klappt ... Wolle dafür hab ich schon!
schmollfisch - 9. Jun, 11:19