Gesundschrumpfung :o)
Die im letzten Eintrag gezeigte Wolle ist inzwischen verzwirnt und ich habe noch einen zweiten Strang dazugesponnen:
Daraus sollte nun wieder was für den Hals werden (zu mehr hätte es auch nicht gereicht, es waren nur etwas über 200 Gramm). Leider habe ich zunächst mal eine krasse Fehlkalkulation gemacht, bzw. ziemlich unüberlegt drauflosgestrickt.
Geplant war ein Schal nach der Vorlage "Anthurium" von Belinda Boaden, die in der deutschen Ausgabe des "Knitter" erschienen ist. Wenn ich es richtig notiert habe, war es das Heft 5/2011. "Anthurium" ist ein Schal in einem Muster aus verkürzten Reihen.
Zunächst wurde mein Schal viel zu breit, nämlich 40 cm. Der Schal in der Vorlage ist mit 100 cm schon recht kurz. Auf den Fotos erscheint er immer mit einem Schmuckband vor der Brust zusammengehalten, also als Schluppe.
Abgesehen davon, dass diese Trageweise nichts für mich ist - ich bin nicht schlank genug, um so eine Masse an zusammengedrängtem Material vor der Brust tragen zu können - wäre mein Schal wohl noch kürzer geworden. Mit 40 cm Breite hatte er jedoch, fand ich, ein ganz angenehmes Maß für einen halben Cowl. Also habe ich wieder geribbelt und den Musterrapport zweimal hintereinander gestrickt, einmal wie in der Anleitung gegeben und einmal gegengleich gespiegelt.
Nach einigen Zentimetern Höhe habe ich zur Runde geschlossen und damit einen Cowl gestrickt.
Sieht nett aus, war aber nix. Immer noch zu weit und vor allem zu locker gestrickt. Der fertige Cowl machte das, was lockere und weite Cowls immer tun: er rutschte auf den Schultern zu einer Wurst zusammen, statt den Hals zu bedecken. Als Schal wäre es nett geworden ...
Womit gibt man lockerem Gestrick etwas mehr Stand? Man macht es nass und schmeißt es in den Trockner. Ich habe alle fünf Minuten nachgesehen. Nach zwanzig Minuten hatte mein Cowl die richtige Fasson erreicht.
Damit er um den Hals schön schließt, habe ich noch einen Knopf mit Schlinge angebracht, und nun ist das Werk fertig:
Es ist sogar noch Wolle übrig. Ich denke über eine passende Mütze nach - natürlich auch angefilzt. Dafür werde ich natürlich wieder nachspinnen müssen, aber das ist ja kein Problem.
Daraus sollte nun wieder was für den Hals werden (zu mehr hätte es auch nicht gereicht, es waren nur etwas über 200 Gramm). Leider habe ich zunächst mal eine krasse Fehlkalkulation gemacht, bzw. ziemlich unüberlegt drauflosgestrickt.
Geplant war ein Schal nach der Vorlage "Anthurium" von Belinda Boaden, die in der deutschen Ausgabe des "Knitter" erschienen ist. Wenn ich es richtig notiert habe, war es das Heft 5/2011. "Anthurium" ist ein Schal in einem Muster aus verkürzten Reihen.
Zunächst wurde mein Schal viel zu breit, nämlich 40 cm. Der Schal in der Vorlage ist mit 100 cm schon recht kurz. Auf den Fotos erscheint er immer mit einem Schmuckband vor der Brust zusammengehalten, also als Schluppe.
Abgesehen davon, dass diese Trageweise nichts für mich ist - ich bin nicht schlank genug, um so eine Masse an zusammengedrängtem Material vor der Brust tragen zu können - wäre mein Schal wohl noch kürzer geworden. Mit 40 cm Breite hatte er jedoch, fand ich, ein ganz angenehmes Maß für einen halben Cowl. Also habe ich wieder geribbelt und den Musterrapport zweimal hintereinander gestrickt, einmal wie in der Anleitung gegeben und einmal gegengleich gespiegelt.
Nach einigen Zentimetern Höhe habe ich zur Runde geschlossen und damit einen Cowl gestrickt.
Sieht nett aus, war aber nix. Immer noch zu weit und vor allem zu locker gestrickt. Der fertige Cowl machte das, was lockere und weite Cowls immer tun: er rutschte auf den Schultern zu einer Wurst zusammen, statt den Hals zu bedecken. Als Schal wäre es nett geworden ...
Womit gibt man lockerem Gestrick etwas mehr Stand? Man macht es nass und schmeißt es in den Trockner. Ich habe alle fünf Minuten nachgesehen. Nach zwanzig Minuten hatte mein Cowl die richtige Fasson erreicht.
Damit er um den Hals schön schließt, habe ich noch einen Knopf mit Schlinge angebracht, und nun ist das Werk fertig:
Es ist sogar noch Wolle übrig. Ich denke über eine passende Mütze nach - natürlich auch angefilzt. Dafür werde ich natürlich wieder nachspinnen müssen, aber das ist ja kein Problem.
schmollfisch - 3. Sep, 10:56