Er fliegt!
Mein Eichelhähertuch ist fertig! Ich wollte es unbedingt gestern, also am 27.2., das erste Mal tragen - zur Lesung von Alberto Manguel. Herrn Manguel ist es zwar wurscht, was ich anhabe, aber irgendein Ziel muss man sich ja setzen. Und nun ist er tatsächlich gestern das erste Mal ausgeflogen, mein Dreambird:
Design: Nadita Swings
Das Foto ist übrigens eine von Nadita selbst bearbeitete Fassung meines eigenen Fotos. Mein Eichelhäher hat es nämlich sofort auf die Patternseite bei Ravelry geschafft.
Ich kann das Projekt warm empfehlen: Es ist (wenn man sich erst mal in die ungewohnte Strickweise mit verkürzten Reihen eingearbeitet hat) einfach und flott zu stricken und wirkt viel aufwendiger, als es tatsächlich ist. Anfangs hat man das Gefühl, auf sehr viele Dinge gleichzeitig achten zu müssen, aber das gibt sich schnell. Die Anleitung ist sorgfältig und lückenlos.
Am liebsten würde ich sofort den nächsten Dreambird anschlagen. Ich habe noch einen Kammzug hier liegen, der unbedingt auch ein Vogel werden möchte, vielleicht ein bisschen größer. Aber jetzt muss ich erst ein paar andere Kleinigkeiten abarbeiten, ich kann ja nicht nur Tücher stricken (von denen ich ohnehin viel zu viele habe).
Hieraus soll mein nächstes Projekt für die 13 aus 13-Serie entstehen. Selbstgesponnene dicke Wolle für einen Cowl, den sich meine Tochter gewünscht hat.
Da es mir Spaß macht, mir für die Ravelry-Seiten alberne Projektnamen auszudenken, heißt diese Wolle "Jon Schnees heimliche Freuden". Jon Schnee ist eine Figur aus "Game Of Thrones", und sein Name hat zwar mit dem Wetter nichts zu tun, aber er steht tatsächlich meistens im Schnee herum, da er die Nordgrenze des Reiches bewachen muss. Und da er sehr schwarze Haare hat und seine Berufskleidung ebenfalls schwarz ist, kommt der Schnee auf ihm auch gut zur Geltung. Aber es könnte ja sein, dass er sich nach etwas Farbe im Leben sehnt und wenigstens nachts gern einen lila Pyjama tragen würde. Ich würde es ihm gönnen.
Den Cowl werde ich heute abend anschlagen und hoffe, dass die Wolle reicht, ich kann nämlich nicht nachspinnen - jedenfalls nicht in dieser Farbe. Oder ich muss nach Bodenheim fahren und Spinnfasern nachkaufen. (Könnte ich eigentlich auch mal wieder machen ...)
Habe ich eigentlich die Röschenwolle schon gezeigt? Im Tausch gegen ein Strickbuch, das ich nicht mehr brauche, hat mir eine Bekannte aus dem Spinnforum schöne rustikale braune Wolle geschickt. Daraus ist die Röschenwolle entstanden. Ungleichmäßig dicker Faden, 2fach gezwirnt, mit eingesponnenen Stoffrosen:
Die Rosen sind allerdings nicht besonders strapazierfähig und werden sich wahrscheinlich im Lauf der Zeit auflösen - aber dann werde ich aus ganz dünner Häkelwolle einfach neue Röschen selbst machen. Die Wolle ist schon verarbeitet. Hier das Röschen-Capelet, und für ein Hutband hat es auch gereicht:
Es ist einfach ein im Perlmuster gestricktes Rechteck, über Eck zusammengenäht. Ich werde vielleicht oben noch ein paar Reihen anstricken, ein kleines Knäuel ist noch übrig und das Capelet ist am Hals ein bisschen weit ausgefallen. Oder ich ziehe eine Kordel ein. Das muss noch etwas ausreifen.
Im Augenblick habe ich Reginas wunderschöne Krapprot-Mischung aufs Rad genommen: Blue Faced Leicester, Seide und Leinen. Was daraus werden soll, weiß ich noch nicht genau, aber auf jeden Fall ein Top und wahrscheinlich entweder in einem einfachen Lochmuster oder ganz glatt rechts. Hier der Zopf, mit einem herzlichen Dankeschön an die Färbekönigin Regina. Auch diese Faser habe ich im Tausch gegen zwei Strickbücher bekommen. Die Wolle ist in Wirklichkeit nicht ganz so lachsfarben wie auf dem Bild, eher in Richtung Ziegelrot.
Design: Nadita Swings
Das Foto ist übrigens eine von Nadita selbst bearbeitete Fassung meines eigenen Fotos. Mein Eichelhäher hat es nämlich sofort auf die Patternseite bei Ravelry geschafft.
Ich kann das Projekt warm empfehlen: Es ist (wenn man sich erst mal in die ungewohnte Strickweise mit verkürzten Reihen eingearbeitet hat) einfach und flott zu stricken und wirkt viel aufwendiger, als es tatsächlich ist. Anfangs hat man das Gefühl, auf sehr viele Dinge gleichzeitig achten zu müssen, aber das gibt sich schnell. Die Anleitung ist sorgfältig und lückenlos.
Am liebsten würde ich sofort den nächsten Dreambird anschlagen. Ich habe noch einen Kammzug hier liegen, der unbedingt auch ein Vogel werden möchte, vielleicht ein bisschen größer. Aber jetzt muss ich erst ein paar andere Kleinigkeiten abarbeiten, ich kann ja nicht nur Tücher stricken (von denen ich ohnehin viel zu viele habe).
Hieraus soll mein nächstes Projekt für die 13 aus 13-Serie entstehen. Selbstgesponnene dicke Wolle für einen Cowl, den sich meine Tochter gewünscht hat.
Da es mir Spaß macht, mir für die Ravelry-Seiten alberne Projektnamen auszudenken, heißt diese Wolle "Jon Schnees heimliche Freuden". Jon Schnee ist eine Figur aus "Game Of Thrones", und sein Name hat zwar mit dem Wetter nichts zu tun, aber er steht tatsächlich meistens im Schnee herum, da er die Nordgrenze des Reiches bewachen muss. Und da er sehr schwarze Haare hat und seine Berufskleidung ebenfalls schwarz ist, kommt der Schnee auf ihm auch gut zur Geltung. Aber es könnte ja sein, dass er sich nach etwas Farbe im Leben sehnt und wenigstens nachts gern einen lila Pyjama tragen würde. Ich würde es ihm gönnen.
Den Cowl werde ich heute abend anschlagen und hoffe, dass die Wolle reicht, ich kann nämlich nicht nachspinnen - jedenfalls nicht in dieser Farbe. Oder ich muss nach Bodenheim fahren und Spinnfasern nachkaufen. (Könnte ich eigentlich auch mal wieder machen ...)
Habe ich eigentlich die Röschenwolle schon gezeigt? Im Tausch gegen ein Strickbuch, das ich nicht mehr brauche, hat mir eine Bekannte aus dem Spinnforum schöne rustikale braune Wolle geschickt. Daraus ist die Röschenwolle entstanden. Ungleichmäßig dicker Faden, 2fach gezwirnt, mit eingesponnenen Stoffrosen:
Die Rosen sind allerdings nicht besonders strapazierfähig und werden sich wahrscheinlich im Lauf der Zeit auflösen - aber dann werde ich aus ganz dünner Häkelwolle einfach neue Röschen selbst machen. Die Wolle ist schon verarbeitet. Hier das Röschen-Capelet, und für ein Hutband hat es auch gereicht:
Es ist einfach ein im Perlmuster gestricktes Rechteck, über Eck zusammengenäht. Ich werde vielleicht oben noch ein paar Reihen anstricken, ein kleines Knäuel ist noch übrig und das Capelet ist am Hals ein bisschen weit ausgefallen. Oder ich ziehe eine Kordel ein. Das muss noch etwas ausreifen.
Im Augenblick habe ich Reginas wunderschöne Krapprot-Mischung aufs Rad genommen: Blue Faced Leicester, Seide und Leinen. Was daraus werden soll, weiß ich noch nicht genau, aber auf jeden Fall ein Top und wahrscheinlich entweder in einem einfachen Lochmuster oder ganz glatt rechts. Hier der Zopf, mit einem herzlichen Dankeschön an die Färbekönigin Regina. Auch diese Faser habe ich im Tausch gegen zwei Strickbücher bekommen. Die Wolle ist in Wirklichkeit nicht ganz so lachsfarben wie auf dem Bild, eher in Richtung Ziegelrot.
schmollfisch - 28. Feb, 09:57