Richtig viel zum Zeigen!
Bisher gab es irgendwie keine Gelegenheit, meinen trübseligen Kopf mit dem fetzigen neuen Hut vom letzten Filzkurs zu fotografieren. Heute haben wir es aber geschafft. Tadaa, dies ist das Ergebnis meines zweiten Filzkurses, und ich finde, es ist gelungen!
Die Kursleiterin Rosi hatte extra für mich eine Hutform mitgebracht, aber ich habe sie kaum benutzt, sondern zwischendurch immer wieder den Hut vor dem Spiegel aufprobiert. Ich habe kein Hutgesicht und die meisten Formen stehen mir nicht, aber jedenfalls habe ich eine ungefähre Vorstellung, wie ein Hut gestaltet sein muss, der mir halbwegs steht. Wichtig ist der verlängerte Hutkopf, Beanie-Formen kommen für mich nicht in Frage. Es war sehr spannend, sich da nach und nach heranzutasten, und dank Rosis fachkundiger Einweisung kann ich es jetzt auch hoffentlich allein. Der Hut ist in zwei Lagen Wolle mit einer Lage Seide dazwischen gefilzt und deshalb sehr leicht; ich habe ganze achtzig Gramm Wolle dafür verbraucht. Die Perlmuttplättchen habe ich dann zu Hause noch angenäht. Sie sind nicht ganz so hell wie auf dem Foto, sondern farblich dem Hut angepasst.
Ich bin fest entschlossen, bis Weihnachten noch mindestens zwei weitere Hüte zu machen, falls ich die Zeit dafür finde. Hoffentlich klappt das, die Schablone und Filzunterlage habe ich, Wolle sowieso; ich brauche nur noch Seideneinlage und eine Sushi-Matte. Das sollte doch zu schaffen sein.
Nun was Gestricktes. Die Inggun-Weste:
Design: Elsebeth Lavold
Ich habe ja seit längerer Zeit die in Irland gekaufte Aranwolle hier liegen und wartete auf ein passendes Projekt. Die Aranwolle ist nicht sehr weich und (für meine Begriffe) sehr dick; ich habe mit Nadelstärke 5 gestrickt, was für mich viel ist. Elsebeth Lavolds Designs verlangen natürlich nach einer formstabilen Wolle wie der Aran, aber ich habe meine liebe Not mit dem Stricken gehabt, weil die Wolle einfach nicht mein normales Beuteschema ist - obwohl natürlich sehr schön, sonst hätte ich sie ja nicht gekauft. Wie auch immer, die Weste ist fertig, zwar etwas zu groß für mich, aber schön warm und mit den Zöpfen und der Zeltform sehr ausdrucksvoll. Die Zeltform, hat sich herausgestellt, ist vielleicht doch nicht ganz das Richtige für mich. Das ist der Nachteil bei Gestricktem - man kann es nun mal nicht vorher anprobieren. Gestern habe ich die Weste gründlich nass gemacht und zum Trocknen in die Länge gezogen; dadurch ist sie etwas schmäler geworden und passt sich nun besser an, aber es wäre jedenfalls für mich günstiger gewesen, wenn ich nur in den Vorderteilen Zunahmen gemacht und das Rückenteil gerade gelassen hätte. Oder das Ganze eine Nummer kleiner gestrickt. Egal. Ich trage das Teil trotzdem gerne, vor allem, weil es so angenehm den Nacken wärmt.
Nochmal von hinten, da sieht man den Kragen:
Nun gesponnene Wolle:
Das helle Knäuel im Vordergrund enthält eine eisblaue Angorawolle, die mir vor Jahren mal eine Ebay-Verkäuferin einfach so zu einer Bestellung dazugelegt hat. Seitdem wartete dieses herrliche Batt auf das richtige Projekt. Ich möchte mir nun gern noch vor Weihnachten ein (oder einen?) Cowl stricken, aus dem Buch "Cowl Girls", in dem richtig schöne Teile drin sind, die sich für handgesponnenes Garn eignen. Ich will im Januar verreisen und brauche was Warmes für den Hals. Diese Wolle heißt *räusper* "Donnie Darko meets Frank the Rabbit". Wer sich an das gruslige Hasenkostüm aus "Donnie Darko" erinnert, wird wissen, warum ich die Wolle so nenne - eisblau und nachtblau, genau die Hasenkombination.
Verarbeitet habe ich außer der Angora noch ein Batt von einem Etsy-Shop namens "Das Rad der Zeit", ein wenig weiße Maulbeerseide vom Wollschaf und hellblaue Locken. Wenn es sich ergibt, will ich beim Stricken noch mehr Locken einarbeiten.
Mir fällt gerade auf, dass ich schon mehrmals geäußert habe, was alles vor Weihnachten oder jedenfalls in diesem Jahr noch fertig werden muss. Dazu kommen nun noch Handschuhe für meine Tochter und, wenn möglich, auch Handschuhe für meine Schwägerin (sie erwartet es nicht; vielleicht krieg ich es ja hin). Und ein Projekt, das mir am Herzen lag, ist heute fertig geworden. Ich will meiner lieben Ravelry-Freundin Pascale, die mir "einfach so" eine CD von David Daniels aus dem Met-Shop geschickt hat, zu Weihnachten ein Weihnachtsnautie zukommen lassen. Es liegt schon verpackt hier und macht ihr hoffentlich Freude.
Die Kursleiterin Rosi hatte extra für mich eine Hutform mitgebracht, aber ich habe sie kaum benutzt, sondern zwischendurch immer wieder den Hut vor dem Spiegel aufprobiert. Ich habe kein Hutgesicht und die meisten Formen stehen mir nicht, aber jedenfalls habe ich eine ungefähre Vorstellung, wie ein Hut gestaltet sein muss, der mir halbwegs steht. Wichtig ist der verlängerte Hutkopf, Beanie-Formen kommen für mich nicht in Frage. Es war sehr spannend, sich da nach und nach heranzutasten, und dank Rosis fachkundiger Einweisung kann ich es jetzt auch hoffentlich allein. Der Hut ist in zwei Lagen Wolle mit einer Lage Seide dazwischen gefilzt und deshalb sehr leicht; ich habe ganze achtzig Gramm Wolle dafür verbraucht. Die Perlmuttplättchen habe ich dann zu Hause noch angenäht. Sie sind nicht ganz so hell wie auf dem Foto, sondern farblich dem Hut angepasst.
Ich bin fest entschlossen, bis Weihnachten noch mindestens zwei weitere Hüte zu machen, falls ich die Zeit dafür finde. Hoffentlich klappt das, die Schablone und Filzunterlage habe ich, Wolle sowieso; ich brauche nur noch Seideneinlage und eine Sushi-Matte. Das sollte doch zu schaffen sein.
Nun was Gestricktes. Die Inggun-Weste:
Design: Elsebeth Lavold
Ich habe ja seit längerer Zeit die in Irland gekaufte Aranwolle hier liegen und wartete auf ein passendes Projekt. Die Aranwolle ist nicht sehr weich und (für meine Begriffe) sehr dick; ich habe mit Nadelstärke 5 gestrickt, was für mich viel ist. Elsebeth Lavolds Designs verlangen natürlich nach einer formstabilen Wolle wie der Aran, aber ich habe meine liebe Not mit dem Stricken gehabt, weil die Wolle einfach nicht mein normales Beuteschema ist - obwohl natürlich sehr schön, sonst hätte ich sie ja nicht gekauft. Wie auch immer, die Weste ist fertig, zwar etwas zu groß für mich, aber schön warm und mit den Zöpfen und der Zeltform sehr ausdrucksvoll. Die Zeltform, hat sich herausgestellt, ist vielleicht doch nicht ganz das Richtige für mich. Das ist der Nachteil bei Gestricktem - man kann es nun mal nicht vorher anprobieren. Gestern habe ich die Weste gründlich nass gemacht und zum Trocknen in die Länge gezogen; dadurch ist sie etwas schmäler geworden und passt sich nun besser an, aber es wäre jedenfalls für mich günstiger gewesen, wenn ich nur in den Vorderteilen Zunahmen gemacht und das Rückenteil gerade gelassen hätte. Oder das Ganze eine Nummer kleiner gestrickt. Egal. Ich trage das Teil trotzdem gerne, vor allem, weil es so angenehm den Nacken wärmt.
Nochmal von hinten, da sieht man den Kragen:
Nun gesponnene Wolle:
Das helle Knäuel im Vordergrund enthält eine eisblaue Angorawolle, die mir vor Jahren mal eine Ebay-Verkäuferin einfach so zu einer Bestellung dazugelegt hat. Seitdem wartete dieses herrliche Batt auf das richtige Projekt. Ich möchte mir nun gern noch vor Weihnachten ein (oder einen?) Cowl stricken, aus dem Buch "Cowl Girls", in dem richtig schöne Teile drin sind, die sich für handgesponnenes Garn eignen. Ich will im Januar verreisen und brauche was Warmes für den Hals. Diese Wolle heißt *räusper* "Donnie Darko meets Frank the Rabbit". Wer sich an das gruslige Hasenkostüm aus "Donnie Darko" erinnert, wird wissen, warum ich die Wolle so nenne - eisblau und nachtblau, genau die Hasenkombination.
Verarbeitet habe ich außer der Angora noch ein Batt von einem Etsy-Shop namens "Das Rad der Zeit", ein wenig weiße Maulbeerseide vom Wollschaf und hellblaue Locken. Wenn es sich ergibt, will ich beim Stricken noch mehr Locken einarbeiten.
Mir fällt gerade auf, dass ich schon mehrmals geäußert habe, was alles vor Weihnachten oder jedenfalls in diesem Jahr noch fertig werden muss. Dazu kommen nun noch Handschuhe für meine Tochter und, wenn möglich, auch Handschuhe für meine Schwägerin (sie erwartet es nicht; vielleicht krieg ich es ja hin). Und ein Projekt, das mir am Herzen lag, ist heute fertig geworden. Ich will meiner lieben Ravelry-Freundin Pascale, die mir "einfach so" eine CD von David Daniels aus dem Met-Shop geschickt hat, zu Weihnachten ein Weihnachtsnautie zukommen lassen. Es liegt schon verpackt hier und macht ihr hoffentlich Freude.
schmollfisch - 28. Nov, 23:49