Das Rote-Bete-Schaf
Als ich - es dürfte ungefähr 2007 gewesen sein - die ganze Wolle vom Milchschaf Joan gefärbt habe, ist mir auch ein Experiment unterlaufen: Der Großteil der Wolle wurde mit KoolAid gefärbt, ein kleines Quantum mit Rote Bete- und Heidelbeersaft. Kann sein, dass auch Rotkrautsaft dabei war; alles was rot ist eben. Die Wolle, hat man mich im Spinnforum gewarnt, werde wahrscheinlich nicht lichtecht sein, weil ich keine Beize verwendet hatte (außer der üblichen Essigspülung). Nun liegt das Rote-Bete-Knäuel seit fünf Jahren herum, einige Zeit sogar auf der Fensterbank, und ist noch immer rot. Nicht richtig rot, aber so einigermaßen. Ich habe die rotgefärbten Fasern wahrscheinlich vor dem Spinnen mit ungefärbten gemischt, damit es mehr wird - genau weiß ich das nicht mehr.
Gut erinnern kann ich mich aber, wie ich mich damals über die blasige, knubbelige Wolle geärgert habe. Und heute finde ich die richtig toll! Die Wolle wurde letzte Woche zu diesen Armstulpen upgegradet:
Design: Christine Nöller
Die Stulpen sind groß genug, dass für den Notfall auch noch dünne Fingerhandschuhe drunterpassen, und reichen bis über die Ellbogen, weil ich - bedingt durch meine Kalkschultern - an den Ellbogenbeugen oft merkwürdige kleine Kältepunkte habe. Da ist man dankbar für ein Wollpölsterchen an den kritischen Stellen. Die Vorlage ist von Christine Nöller, heißt "Grazina" und ist in dem Büchlein "Ajour, Lace und ganz viele Perlen" zu finden. Hier sind die Perlen besser zu sehen:
In den letzten Tagen habe ich für die diesjährige Nikolauswichtelaktion ein Paar schöne dicke Socken gestrickt, die ich aber hier noch nicht zeigen darf, sie sollen ja eine Überraschung sein. Im Gegenzug sollte ich handgefärbten Kammzug bekommen und bin schon sehr gespannt. Außerdem habe ich endlich die irische Aranwolle mal auf die Nadeln genommen und stricke eine Weste nach einem Design von Elsebeth Lavold. Das Rückenteil ist beinahe fertig, demnächst gibt es Fotos.
Gut erinnern kann ich mich aber, wie ich mich damals über die blasige, knubbelige Wolle geärgert habe. Und heute finde ich die richtig toll! Die Wolle wurde letzte Woche zu diesen Armstulpen upgegradet:
Design: Christine Nöller
Die Stulpen sind groß genug, dass für den Notfall auch noch dünne Fingerhandschuhe drunterpassen, und reichen bis über die Ellbogen, weil ich - bedingt durch meine Kalkschultern - an den Ellbogenbeugen oft merkwürdige kleine Kältepunkte habe. Da ist man dankbar für ein Wollpölsterchen an den kritischen Stellen. Die Vorlage ist von Christine Nöller, heißt "Grazina" und ist in dem Büchlein "Ajour, Lace und ganz viele Perlen" zu finden. Hier sind die Perlen besser zu sehen:
In den letzten Tagen habe ich für die diesjährige Nikolauswichtelaktion ein Paar schöne dicke Socken gestrickt, die ich aber hier noch nicht zeigen darf, sie sollen ja eine Überraschung sein. Im Gegenzug sollte ich handgefärbten Kammzug bekommen und bin schon sehr gespannt. Außerdem habe ich endlich die irische Aranwolle mal auf die Nadeln genommen und stricke eine Weste nach einem Design von Elsebeth Lavold. Das Rückenteil ist beinahe fertig, demnächst gibt es Fotos.
schmollfisch - 5. Nov, 19:54