Donnerstag, 13. September 2007

Singlefäden



Mein erstes "Lacegarn" ... nicht gerade berauschend, aber es lässt sich verstricken, ohne zu reißen. Es wird noch dauern, bis ich einen vernünftigen SInglefaden hinbekomme. Aber wie gesagt, man kann damit stricken. Wenn auch nur sehr langsam, denn das Garn ist stellenweise kaum mehr als Zwirn.



Die Vorlage ist von Eugen Beugler, gesehen in "Shawls And Scarves", Seite 74. Den Rand habe ich etwas abgeändert, mit meinem Garn wurde er mir zu löchrig. "Ostrich Plume" heißt das Muster.

Und das ist mein zweites "Lacegarn":



Das Material ist Kardenband vom Bergschaf (siehe letzter Eintrag). Der Faden ist schon etwas besser, wenn auch immer noch nicht richtig fluffig, aber der fluffige Singlefaden zählt wohl schon zu den höheren Spinnweihen ... jedenfalls ist das Garn weich und hat eine vernünftige Lauflänge von 650 Metern pro 100 Gramm. Gesponnen habe ich bisher 75 Gramm. Meine Tochter wünscht sich den "Holly Berries"-Schal aus "Victorian Lace Today", Seite 96. Das ist ein kleines Teil und müsste schnell zu stricken sein. Allerdings reicht das Material wohl noch nicht ganz. Der Farbverlauf gefällt mir sehr gut. Es ist eine Menge Hellgrün in dem Garn, leider auf dem Bild kaum zu sehen, die grünen Partien liegen mehr innen im Strang.

Die Regenbogenwolle für meine Jacke ist übrigens fix und fertig gezwirnt, gebadet und gehaspelt und könnte auf die Strickmaschine, wenn ich nicht gerade jetzt im Hinterzimmer wieder mal die große Umräumerei hätte. Auf jeden Fall fange ich noch diese Woche damit an und werde wohl nur wenige Tage brauchen, da die Rechenarbeit - die größte Hürde beim Maschinenstricken - schon erledigt ist. Vielleicht kann ich am Wochenende schon zusammennähen. Bin sehr gespannt!


Nachtrag: Umräumaktion

Was sich wohl so eine kleine Kommode denkt, wenn sie nach gut vierzig Jahren Dauerschlaf auf dem Speicher plötzlich ans Licht gezerrt, wieder aufgestellt, geputzt und befüllt wird?



Die habe ich im Haus meines Vaters vom Speicher gerettet, sonst wäre sie in den nächsten Wochen gnadenlos dem Sperrmüll anheimgefallen. Und dafür ist sie wirklich zu schade. Alles massives Holz und eine schöne Tiefe zum Vollpacken. Ich bewahre meine Stoffvorräte darin auf. Beim Um- und Aufräumen habe ich manches schöne Stoffstück wiedergefunden. Übrigens auch zwei Tafeln Schokolade, die ich vor ein oder zwei Jahren nach dem Eichhörnchenprinzip gebunkert und vergessen hatte. Ob die noch essbar sind?
Ach ja, und was mich da immer wieder neu anlacht, heißt: Tarascon-Schaf (vorne links), Rhönschaf pflanzengefärbt (auf der Kommode links), Milchschaf naturbraun (oben im Kasten rechts) und Bergschaf-Kardenband (oben im Kasten links). Und das ist noch nicht mal alles ... und obendrein ist das nächste Spinnfutter schon wieder unterwegs, glaube ich.

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