Na ja ...
... so sieht mein erstes strickbares Selbstgesponnenes aus, nachdem ich es verstrickt habe. Der Faden ist mit einem Maschinengarn von der Kone gezwirnt, reines Merino und ganz dünn.
Da das Garn auf der zweiten Spule im Durchschnitt stärker ist als das auf der ersten - keine Ahnung warum, vermutlich mein Ungeschick -, habe ich beim Stricken dieses Ärmels abwechselnd von beiden Spulen weg gearbeitet.
Dass ich zufrieden bin, kann ich weiß Gott nicht behaupten. Aber es ist ein selbstgesponnener Faden und er ist verstrickt. Was solls.
Am Spinnrad habe ich jetzt das Regenbogen-Kardenband von der Lebensgemeinschaft Sassen in Arbeit. Auf eine Spule habe ich 100 Gramm gesponnen und dann erst mal aufgehört, um die zweite Spule anzufangen; dort sind jetzt 30 Gramm drauf.
Was mich verrückt macht, ist der brutale Wechsel der EInzugsgeschwindigkeit. Wenn ich den Faden am Spinnflügel ein Häkchen weiter hänge und er folglich auf eine weniger vollgesponnene Stelle läuft, scheint sich die Geschwindigkeit erst mal zu verdoppeln, für mein Gefühl. Obwohl ich den Faden immer fleißig umhänge, der Unterschied auf der Spule also gar nicht so groß sein kann. Dann komme ich mit dem Faserauszug nicht nach, der Faden reißt ab und wenn ich neu anspinne, reißt er weiter oben wieder ab ... und so weiter, bis ich eine ganze Handvoll Fadensalat liegen habe und das Spinnrad am liebsten übers Balkongeländer flanken würde. Arme Delfina, sie kann doch nichts dafür. Sie hätte eine bessere Spinnerin als mich verdient.
Ich glaube, um richtig spinnen zu lernen, sollte man erst ein Physikdiplom machen. Die Bremse ist schon ganz locker, da kann ich nichts mehr langsamer stellen.
Ob ich das jemals richtig lerne ...
Da das Garn auf der zweiten Spule im Durchschnitt stärker ist als das auf der ersten - keine Ahnung warum, vermutlich mein Ungeschick -, habe ich beim Stricken dieses Ärmels abwechselnd von beiden Spulen weg gearbeitet.
Dass ich zufrieden bin, kann ich weiß Gott nicht behaupten. Aber es ist ein selbstgesponnener Faden und er ist verstrickt. Was solls.
Am Spinnrad habe ich jetzt das Regenbogen-Kardenband von der Lebensgemeinschaft Sassen in Arbeit. Auf eine Spule habe ich 100 Gramm gesponnen und dann erst mal aufgehört, um die zweite Spule anzufangen; dort sind jetzt 30 Gramm drauf.
Was mich verrückt macht, ist der brutale Wechsel der EInzugsgeschwindigkeit. Wenn ich den Faden am Spinnflügel ein Häkchen weiter hänge und er folglich auf eine weniger vollgesponnene Stelle läuft, scheint sich die Geschwindigkeit erst mal zu verdoppeln, für mein Gefühl. Obwohl ich den Faden immer fleißig umhänge, der Unterschied auf der Spule also gar nicht so groß sein kann. Dann komme ich mit dem Faserauszug nicht nach, der Faden reißt ab und wenn ich neu anspinne, reißt er weiter oben wieder ab ... und so weiter, bis ich eine ganze Handvoll Fadensalat liegen habe und das Spinnrad am liebsten übers Balkongeländer flanken würde. Arme Delfina, sie kann doch nichts dafür. Sie hätte eine bessere Spinnerin als mich verdient.
Ich glaube, um richtig spinnen zu lernen, sollte man erst ein Physikdiplom machen. Die Bremse ist schon ganz locker, da kann ich nichts mehr langsamer stellen.
Ob ich das jemals richtig lerne ...
schmollfisch - 9. Jun, 11:35